Frage im Expertenforum Kinderarzt an Miriam Althoff:

Verhalten nach Gehirnerschütterung

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Verhalten nach Gehirnerschütterung

Chrisel

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Guten Tag,  Unser 3 jähriger Sohn ist gestern früh vom Klettergerüst ca. 1,5m in den Sand auf Rücken und Hinterkopf gefallen und hat eine Gehirnerschütterung davon getragen. Er war danach ein paar Stunden sehr schläfrig und hat 2 Mal erbrochen. Kurz danach war er wieder ganz der Alte. Im Krankenhaus wurden wir nach einer kurzen Untersuchung wieder nach Hause geschickt mit einem Merkzettel, worauf wir die nächsten 48 h achten müssen. Leider sind jetzt bei uns noch einige Fragen offen, bei denen Sie uns hoffentlich weiterhelfen können. Er benimmt sich ganz normal wie immer und tobt und rennt herum. Wir sagen ständig er soll nicht hüpfen, nicht so rennen, aber er macht es natürlich trotzdem. Ist das schlimm oder müssen wir hier besonders streng sein? Wie geht es nach den 48h weiter, darf er z.B. morgen Abend beim Kinderturnen teilnehmen (ca. 55h nach dem Unfall) oder müssen wir danach noch etwas beachten? Darf er wieder seine üblichen 20 Minuten am Tag Fern sehen? Und falls er das nicht darf, ab wann geht es wieder? Vielen Dank


Miriam Althoff

Miriam Althoff

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Hallo Chrisel, ein dreijähriges Kind "ruhigzustellen" ist kaum möglich und eigentlich haben Kinder auch ein recht gutes Gefühl für sich selbst. Wenn sie krank sind, legen sie sich ja auch oft freiwillig hin. Insofern würde ich ihn normal spielen lassen. Kinderturnen ist möglich, wenn er keinerlei Beschwerden mehr äußert. Vielleicht nicht die wildesten Sprünge und sollte es ihm wider Erwarten doch zu viel werden, kann man ja jederzeit abbrechen. Auf Fernsehen sollte für mindestens 48 Stunden verzichtet werden.  Viele Grüße!


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