Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse! Ich schreibe im Auftrag meiner Freundin, die am Montag ihr zweites Kind bekommen hat. Sie macht sich Sorgen bzg. der Ansteckungsgefahr von Windpocken. Ihr 1-jähriger Sohn geht in eine Kita, da gab es am 11./12./u.13. März je einen Windpockenfall. Nun ist sie sich unsicher, ob ihr Sohn sich da evtl. angesteckt hat bzw. den Virus in sich trägt. Die Inkubationszeit soll ja bei Windpocken bis zu 4 Wochen betragen, seit dem letzten Fall sind aber erst 2 Wochen vergangen. Ist es möglich, das ihr Sohn den Virus in sich hat, kann man das evtl. durch eine Blutuntersuchung o.a. feststellen, oder ihn vorbeugend impfen, damit er sein geschwisterchen nicht ansteckt. Windpocken sollen ja für Neugeborene lebensgefährlich sein. Wir wissen auch, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, das ihr KIndergartenkind den Windpockenvirus hat, wahrscheinlich wäre es dann schon ausgebrochen, aber falls doch und das Baby steckt sich an, man würde sich ewig Vorwürfe machen. Vielleicht haben sie noch einen Tipp für uns, die Alternative wäre halt, dass meine Freundin noch 2 Wochen woanders wohnt, aber das ist mit einem Neugeborenen ja auch nicht das Optimalste. Nun, es war sicher etwas wirr, aber ich hoffe sie können etwas damit anfangen und uns weiterhelfen! Danke Jana
Liebe JAna, wenn die Mutter Windpocken hatte, dann ist das Neugeborene bis etwa zum 3.Monat geschützt. Ansonsten wäre es nur ein Problem bei einem Frühgeborenen oder wenn die Mutter selbst von 5 TAge vor bis 2 TAge nach der Geburt an Windpocken erkrankt. Alles Gute!
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