Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Gedeihstörung bei meiner Tochter (15M)

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Frage: Gedeihstörung bei meiner Tochter (15M)

seoulitin

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Ich hoffe, sie haben einen Rat für uns. Unsere Tochter ist knapp 15 Monate jung und wiegt 7.6kg bei 70cm. Damit liegt sie unter der letzten Wachstums-Perzentile und ist laut unserer Kinderärztin deutlich wachstumsverzögert. Wir machen uns natürlich große Sorgen und wissen nicht weiter! Ich selbst bin zwar eine zarte Frau, war aber als Kind dennoch deutlich weiter im Wuchs als meine Tochter. Mit 3 Monaten begann die Verlangsamung, bei Geburt war sie in der 15., mit 6 Monaten in der 10. , mit 10 Monaten in der 3. Perzentile und nun eben noch darunter. Sie wurde 6 Monate voll gestillt, danach begonnen wir mit der Beikost. Das Löffelfüttern hat sie seit Beginn vehement abgelehnt, wir haben alternativ Baby Led Weaning versucht, damit gelangten dann endlich kleinere Mengen in den Magen aber ebenso viel auf dem Boden und das hat sich seither kaum verändert. Bei den Mahlzeiten ist sie abgelenkt, unruhig, spielt mit dem Essen klettert aus dem Stuhl . Sie isst nie allein, ich esse 5 Mal täglich mit ihr am Tisch. Sie fordert hartnäckig und laut die Brusternährung ein, ginge es nach ihr, würde sie nur stillen. Ich habe Angst, dass meine Tochter an Mangelerscheinungen und Folgeschäden leiden wird. Was können wir nur tun? Ich habe vergessen zu sagen, dass sie abgesehen von der Wachstumsproblematik ein sehr gesundes Kind ist, ihr HB wert ist aktuell 11.9, sie hatte noch keine einzige Erkältung, keinen Mageninfekt o.ä. in ihrem Leben, lief mit knapp 10 Monaten frei und mittlerweile lange Strecken vollkommen ohne Buggy oder tragen. Sie hat viel Energie. Dennoch ist die Sorge groß. Ich bitte Sie um Ihren Rat und danke Ihnen im voraus!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., Sie sollten einfach Ihren Kinderarzt bitten, Ihre Tochter ausführlich zu untersuchen, um eine krankhafte Gedeihstörung und einen möglichen Mangel auszuschließen. Alles Gute!


Finale

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Hallo, unabhängig von allen Untersuchungen würde ich, gerade wenn das Kind das will, sie so oft stillen wie sie will. Offensichtlich braucht sie es. Natürlich alles andere weiter anbieten aber auf jeden Fall stillen.


Finale

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Mein eigenes Kind wurde bis ca. 13 oder 14 Monaten fast vollgestillt, weil sie Beikost ebenfalls abgelehnt hat, Fingerfood ging einigermaßen, aber da ist das meiste auch auf dem Boden gelandet. Ich habe damals, weil ich Angst vor Mangelernährung hatte, eine Ernährungsberatung aufgesucht, dort hieß es, Stillen oder Pre-Milch reiche ganz lange als fast alleinige Nahrung aus, ich soll mir keinen Stress machen. Mein Kinderarzt war total dagegen und hat mich massiv unter Druck gesetzt - in unserem Fall weil das Kind zu groß und zu schwer war. Also gerade einem Kind, das eh zu leicht ist, würde ich nie das Stillen verweigern.


seoulitin

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Vielen Dank für die Antworten! @Finale danke für deine Erfahrungen! auch mich hatte die KiÄ wegen des Stillens verunsichert. Interessant, dass das Stillen gleichermaßen an Über-und Untergewicht Schuld.sein soll...


sera821

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Durch das Stillen bekommt deine Tochter alles was sie braucht. Warum damit aufhören?


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