Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

essen

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Frage: essen

elli1982

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sehr geehrter dr. busse, meine tochter /02.10.2011/ war bisher immer einne gute esserin. in den letzten wochen hat sie gegessen wie ein mähdrescher. sie hat bis zu 1100 ml getrunken und zustätzlich so ca. 50 g mittagsbrei gegessen. das essen mit dem löffel lernt sie hoffentlich schnell so dass wir dann auch bald die anderen mahlzeiten umstellen können. jetzt seit gestern haben wir ein neues problem. jetzt isst sie in der nacht (ca. 300 ml milch), dann morgens um 9 uhr noch so 80 ml, mittags etwas brei (so. 80 g) und dann fastet sie bis 18 uhr, um dann bis mitternacht noch zu trinken. letztlich kommt ist sie gestern noch auf eine menge von 800 ml gekommen, davor auf 920 ml. also das gesamt ist okay, aber DAS kann doch nicht gesund sein dieses essverhalten. ich verstehe das überhaupt nicht, dass sie den ganzen tag so gut wie nichts mehr essen möchte. auf diese art und weise traue ich mich gar nicht den abendbrei noch anzubieten. nachher rinkt sie dann gar nichts mehr. ich verzweifle an ihr: erst trinkt sie soviel, dass man denkt, ist das vielleicht zuviel und dann fastet sie und trinkt nur nachts und abends (plötzlich alle 2 stunden). irgendwas läuft falsch?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe E., in diesem Alter soll ein Baby vor allem essen und nicht trinken. Nur noch eine Flasche bis maximal 2 Flaschen Babymilchnahrung am Tag und schon gar nicht in der Nacht. Bitte haben Sie keine ANgst, dass Ihr KInd "verhungert" und bieten nur die normalen Mahlzeiten also morgens Flasche, dann Menu, dann Obstgetreidebrei und dann Milchbrei ohne Drängen an. Am besten am Tisch, wenn alle essen! Und haben bitte Geduld. Zusätzlich zu trinken bitte nur etwas Wasser oder ungesüßten Tee anbieten und nur zu der Beikost dazu. Bitte haben Sie Geduld, der Hunger kommt schon! Alles Gute!
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.


elli1982

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also könnte ein vorläufiger plan wie folgt aussehen??? ca. 9 uhr: Milch (170 ml) ca. 12-13 Uhr: Gemüse-Kartoffeln-Fleisch Brei (mögl. ganzes Glas) + Wasser ca. 16 Uhr: Milch (170 ml) ca. 19 Uhr: Vier Korn Abendbrei + Wasser und wenn das klappt, dann in den nächsten wochen den obstbrei einführen. ich dachte immer, man soll die nächste breimahlzeit einführen, wenn die eine komplett abgeschlossen ist. da sophie aber von den 190g im glas nur 80 g isst, dachte ich immer, dass wir noch nicht mit dem thema durch sind. wieviel soll sie denn bei den milchzeiten trinken? mehr als 170 hat sie noch nie getrunken? und was ist wenn sie dann schreit, gehe ich dann mit ihr spazieren, versuche die zeit rumzubekommen damit sie dann wieder ins schema passt??? und wie schnell bekomme ich die nachtmahlzeiten weg? in der nacht möchte ich nur ungern spazieren gehen, damit sie ruhig wird und ihren bruder (2,5 j.) nicht aufweckt. ich bin momentan total irritiert mit ihrem essen. bei meinem sohn ging das viel einfacher. da ich alles im fotoalbum dokumentiert habe, weiß ich, dass wir mit 8 1/2 monnaten bei ihm alle mahlzeiten erfolgreich umgestellt hatten. ich weiß nicht, warum ich jetzt so probleme mit der umstellung habe, ich habe das mit einem kind doch schon erfolgreich hinbekommen. eine ratlose mutti.


elli1982

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noch eine frage: wenn man die ernährung so drastisch umstellt, wie lange dauert das bei kindern so ungefähr bis es klappt? haben die meisten das nach einigen tagen (wo alles vermutlich drunter und drüber geht) verstanden`?


rabarbera

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Ein Baby mit gerade mal 7 Monaten darf sich ruhig auch noch vorwiegend von Milch ernähren und muss nicht zwingend schon 3 volle Beikostmahlzeiten essen! Manche Kinder sind in dem Alter einfach noch nicht so weit, so viel feste Nahrung zu sich zu nehmen. Schließlich sind nicht alle Kinder gleich - deshalb sollte man auch nicht versuchen, alle Kinder in ein und dasselbe starre Schema zu pressen!! Außerdem wurde bis vor wenigen Jahren sogar noch allgemein empfohlen, nach Möglichkeit 6 Monate ausschließlich zu stillen (die WHO empfielt dies nach wie vor!) und erst dann langsam (!) mit der Beikosteinführung zu beginnen - ich denke nicht, dass das irgendeinem Kind jemals geschadet hat! Natürlich kannst du versuchen, nun eine weitere Beikostmahlzeit anzubieten, auch wenn dein Kind von der Mittagsmahzeit noch nicht die "volle Menge" isst! Ich persönlich würde aber niemals versuchen, mein Kind zu zwingen, Beikost zu essen, indem ich ihm die Milch vorenthalte und es quasi schreien und hungern lasse!!! Wenn dein Baby die Beikost nicht (oder nicht in ausreichender Menge) isst, würde ich einfach hinterher (oder beim nächsten Anzeichen von Hunger) noch Milch anbieten - fertig! Mein Sohn hat sich sogar die ersten 12 (!!!) Lebensmonate fast ausschließlich von Milch ernährt (Muttermilch, ab 8 Monate zusätzlich Fläschchen), da er absolut keinen Brei essen wollte. - Mit 12 Monaten hat er dann plötzlich, von heute auf morgen, ganz normal bei uns am Familientisch mitgegessen!! Ihm und seiner Entwicklung hat es in keinster Weise geschadet, dass er so lange nur Milch getrunken hat - heute, mit 2,5 Jahren, wird er sogar oft auf 4 Jahre geschätzt, weil es so groß ist für sein Alter, so gut spricht und so viel weiß! ;-) Von daher würde ich mir bezüglich der Beikosteinführung bzw. generell der Ernährung deines Kindes, wirklich nicht (mehr) so viel Stress und so viele Sorgen machen! Auch was die unregelmäßigen Essens- bzw. Trinkzeiten und die Nachtmahlzeiten angeht. - Zwar raten viele Kinderärzte, die Nachtmahlzeiten nach dem 6. Lebensmonat wegzulassen, weil Babys mit 6 Monaten - rein physiologisch - auch ohne Nachtmahlzeiten überleben und sich normal entwickeln können. In der Praxis ist es aber so, dass VIELE Kinder noch LANGE nach dem 6. Monat nachts Hunger haben - es ist also völlig normal und hat auch wirklich noch keinem Kind geschadet, auch nach dem 6. Monat nachts noch Milch zu trinken! Babys wissen in der Regel (wenn man es ihnen noch nicht duch starre Essenspläne "abtrainiert" hat) selbst am allerbesten, wann, wieviel und welche Nahrung sie brauchen!! So lange du auf dein Kind und seine Bedürfnisse hörst, was die Ernährung betrifft, und es wächst, zunimmt und sich allgemein gut entwickelt, kannst du mMn gar nicht so viel falsch machen!!!! Versuch einfach, dich zu entspannen und gelassener an das Thema heranzugehen! ;-) Vielleicht noch ein Buchtipp am Rande: "Mein Kind will nicht essen" von Dr. C. Gonzales (übrigens auch ein Kinderarzt ;-)


elli1982

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hihi da gehts dir wie bei mir bei meinem sohn. der ist auch 2,5 jahre alt und jeder der ihn sieht denkt, dass er viel älter ist;). der ist so pfiffig für sein alter, dass ich sehr hoffe, dass wir das bei sophie auch hinbekommen. ich werde jetzt einfach mal versuchen eine zweite breimahlzeit neben dem mittagessen zu probieren. mal schauen, obs klappt. ;)


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