Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, Ann-Sophie (20 Monate) wird abends gegen 18.00 Uhr immer sehr müde und quengelig, so dass ich sie dann gegen 18.45 Uhr ins bett lege. Die letzten 15 min. sind oft ein Drama, das sie dann fast schon auf dem Wickeltisch einschläft. Doch sobald ich sie ins Bett lege, ist alles vorbei. Sie fängt das singen an, zieht ihre Spieluhr 20 x auf und kuschelt mit ihrem Schmusetier. Das geht oft so über eine Stunde, bis sie dann (alleine) einschläft. Sie ist in dieser Zeit ja dann recht friedlich, weint nicht und beschäftigt sich alleine. Ich verstehe nur nicht, weil sie vorher immer absolut müde und grantig ist und dann wenn sie im Bett liegt, ist es, wie wenn man ein schalter umknipst. Ihr mittagsschlaf ist meistens gegen 14.00 Uhr beendet. Wir haben auch immer das gleiche Abendritual und unsere TAge sind nicht hektisch. Warum braucht sie so lange zum einschlafen? Das ist jetzt so, seit sie 10 Monate alt ist. Später ins bett bringen, haben wir auch schon versucht. Doch in dieser Zeit ist dann nur Geheule da - und sie schläft trotzdem nicht schneller ein. Danke, PIA
Liebe Pia, das ihre Tochter ihr eigenes "Einschlafritual" hat, ist keineswegs bedenklich und Sie sollten das völlig ignorieren. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Pia, das kenne ich auch von meinen Kindern. Kleine Kinder haben beim Schläfrig-Werden sogenannte Zeitfenster: Wenn sie müde sind, dann aber nicht rasch und inh. einer bestimmten Zeit (z.B. Viertelstunde) einschlafen, geht die Müdigkeit wieder vorüber, das Zeitfenster schließt sich, die Gelegenheit ist verpasst. Um das zu vermeiden, könntest Du Deine Kleine fürs Bett fertig machen, BEVOR ihre starke Müdigkeit einsetzt. Wickele sie doch um 18 Uhr und lasse sie dann noch so lange bei Euch, bis sie sichtlich müder wird. Bringe sie dann sofort ins Bett, dunkle das Zimmer ab, mach wenig Brimborium etc., damit sie nicht wieder durch neue Reize angeregt wird. Vielleicht klappt es dann besser. Viele Grüße, Bonnie-B
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