Sabi18
Lieber Herr Dr. Brügel, Ich habe mir bisher zu Ehec eigentlich nie besondere Gedanken gemacht, bin jetzt aber doch unsicher geworden. Wir wohnen in einem Wohngebiet angrenzend an Felder, wo natürlich auch Gülle ausgebracht wird. Gestern waren wir spazieren und auf einem kurzen Stück Weg lag ziemlich viel Erde, die eindeutig vom Feld stammte. Ausweichmöglichkeiten gab es in dem Moment nicht, so dass wir hindurch mussten. Vor ca. 2 Wochen waren wir in den Weinbergen spazieren. Dort war ein sehr langer Abschnitt des Weges komplett mit Schafskötteln übersät, auch hier war ausweichen praktisch nicht möglich. Wenn man im Internet liest, ist eine Übertragung über Schuhsohlen möglich. Natürlich haben wir die Schuhe zu Hause in der Garderobe ausgezogen, aber die Kinder laufen natürlich auch in der Garderobe mal mit Socken oder es fällt etwas hinunter. Und ich kann ja nicht nach jedem Spaziergang die Schuhsohlen desinfizieren. Wie würden Sie solche Kontakte mit potenziell infiziertem Kot von Wiederkäuern handhaben? Ich hoffe, dass Sie mir (mal wieder) eine beruhigende Einschätzung geben können. Lieben Dank und herzliche Grüße, Sabine
Hallo Sabine, also die von Ihnen geschilderten Szenarien haben aus meiner Sicht absolut keine erhöhte Übertragungsgefahr. Zudem bleibt EHEC ja trotz aller gerade berichteten Nachrichten zum Glück weiterhin selten. Sie sollten halt insbesondere mit dem Verzehr von tierischen Rohprodukten sehr vorsichtig sein, insbesondere je kleiner das Kind ist. Ansonsten stellen aber normale Alltagssituationen wie von Ihnen geschildert, keine erhöhten Gefahrenquellen dar. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
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