Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Bronchitis und Lungenentzündung

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Bronchitis und Lungenentzündung

Lisa1985

Hallo Herr Dr. Busse, Meine Tochter (26 Monate) litt seit einem RS-Virus im Alter von 6 Monaten eine Zeitlang an immer wiederkehrender Bronchitis, die wir im letzten Jahr aber mit BudiAir und Salbutamol im Griff hatten, so dass sie für ca. eine Jahr beschwerdefrei war. Seit sie die Kita besucht (seit Juni) fingen sie Probleme wieder an, was letztlich in einer Lungenentzündung endete. Während des Krankenhausaufenthalts wurden Blutuntersuchungen zum Ausschluss von Immundefekten und Allergien sowie ein Schweißtest durchgeführt. Alles war unauffällig, so dass letztlich die Diagnose „Hyperreagibles Bronchialsystem“ stand. Seit der Lungenentzündung habe ich jedoch das Gefühl, dass sie noch anfälliger ist. Seither hatte sie bereits zweimal Infekte mit Atemnot (das Pfeifen war eindeutig zu hören, das erschwerte Atmen zu sehen), die ohne Blut- oder Röntgenuntersuchung, nur durch abhören, antibiotisch behandelt wurden. Ich traue mich schon gar nicht mehr in die Kita zu bringen. Was kann ich noch tun und muss das Antibiotikum immer sein? Handelt es sich immer um eine neue Lungenentzündung? Macht die Kita für ein solches Kind Sinn?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

Liebe H., das hyperreagible Bronchialsystem kann leider länger bestehen und dann auch in ein Asthma bronchiale übergehen. Infekte sind der häufigste Auslöser für obstruktive Episoden mit Husten und Atemnot. In der Regel sind das aber Visrusinfekte, die diese obstruktiven Bronchitiden auslösen und damit als einzige Behandlung die der Obstruktion z.B. mit Salbutamol und bei Bedarf auch längerfristig der Entzündung an den Bronchien z.B. mit Budiair sinnvoll und nötig. Alles Gute!


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