honigvogel
Mein Sohn ist mittlerweile 8,5 Monate alt und nach unzähligen Internetrecherchen bezüglich allerlei Dinge die eben mit Kind so auf einen zukommen, hab ich mich nun dazu durchgerungen mich hier anzumelden. Ich hole etwas! aus, um den möglicherweise relevanten Hintergrund darzustellen. Meine Schwangerschaft war wunderschön, ich fühlte mich so gut wie noch nie, die erträumte Hausgeburt klappte besser als ich es mir je ausgemalt hätte und dann war er da! Natürlich hatte ich bereits ein Tragetuch und wollte auch das mit dem Windelfrei ausprobieren, zudem war für mich klar ihn zu stillen, solange er das brauchen würde, kein Fläschen, keine artfremde Milch.... wir liebten ihn von Anbeginn abgöttisch, allerdings konnte ich bereits die erste Nacht kein Auge zutun, ich hatte Angst um ihn, jetzt erst wurde mir so richtig bewusst wie fürchterlich es wäre ein Kind zu verlieren, mein Kind zu verlieren... vielleicht war auch diese Anspannung und die vorherige schnelle Geburt der Grund dafür, dass sich unser kleiner neuer Mitbewohner nicht wirklich wohlfühlte und uns die "Dreimonatskoliken" plagten, unwissend wie wir waren und dadurch noch mehr verunsichert, machten wir viele Dinge durch, stellten immer wieder neue Vermutungen an und bis heute lässt es mich nicht wirklich los, warum er nur so "viel" (er war noch kein Schreibaby, ich verabscheue diesen Begriff) weinen musste, wo doch sein Leben erst grad angefangen hatte. Viele Selbstzweifel tauchten dabei auf, ich vermisste meine unbändige Sicherheit und das Vertrauen, das ich in der SS so genossen hatte. Dennoch wir schafften es, ich kam immer wieder an Grenzen, konnte lange nicht wieder schnell einschlafen nach dem Stillen, doch auch das lief irgendwann besser und nach einem halben Jahr ist mein Milchspendereflex zwar bei einer Brust immer noch enorm, aber wir haben uns damit arrangiert, dachte ich zuminderst... Das Bauchweh, zu dem das Schreien irgendwann bestimmt wirklich wurde, sei es nun aus dem Grund des schnellen Trinkens, der für ihn schockierenden schnellen Geburt, der Kälte (er war anfangs sehr wärmeliebend), der Anspannung der Eltern, die sich fast nicht trauten das kleine zerbrechlich wirkende Etwas anzuziehen oder der Reizüberflutung (schon innerhalb der ersten Wochen beobachtete er sehr aufmerksam einfach alles und heute noch dreht sich sein Kopf bei der kleinsten Geräuschvernahme, Trinken wird dann abgebrochen, er ist sehr neugierig). Was auch immer es nun letztendlich war oder vielleicht alles zusammen, ich sollte mich damit abfinden es einfach nicht wissen zu können und nie wissen zu werden, auf jeden Fall wurde es besser, ein paar Tage und dann lösten Zahnschmerzen die Bauchschmerzen ab, die konnte ich nun durch Stillen (ohne Zähne tut es noch nicht so weh wenn er in die Brust beißt) ganz gut lindern, zudem er sich jetzt auch selbst mit seinem Fäustchen beruhigte... mit sieben Monaten hatte wir dann bereits sechs Zähne, zwei unten und vier oben! Und dann vor ca. sechs Wochen begann er sich vermehrt zu drehen und schon bald folgte der Vierfüßler, mittlerweile kann er auch krabbeln, auch vorwärts nicht nur rückwärts... mit diesem Entwicklungsschub der Fortbewegung bekamen wir ein neues Problem, seitdem schläft er mir beim Stillen nicht mehr ein (hatte ich früher wie so viele Mütter wohl Bedenken, ob das immer so bleiben würde, wünschte ich mir jetzt nichts sehnlicher als ihm mit dem Stillen die nötige Hilfe in den Schlaf zu finden wieder geben zu können). Statt einzuschlafen turnt er im Bett herum, nicht ungewöhnlich, wie ich bereits im Netz erfuhr, jedoch wird es immer schlimmer, er ist derzeit eigentlich den ganzen Tag lästig, quengelig und unleidlich, außer man lässt sich alle fünf Minuten etwas anderes einfallen, um ihn zu bespaßen, er reibt sich häufig Augen und Ohren, leg ich mich mit ihm hin, wenn er ungeduldig ist, um ihn zu stillen, fängt er erst so richtig an zu weinen und zu schreien, sobald er liegt, warum? Schließlich trinkt er dann meist sofort in großen Zügen, warum weint er also kurz bevor er das bekommt was ich denke, dass er will, als würde er sicher gehen wollen, dass sich Mama das Ganze nicht anders überlegt und er jetzt auch wirklich was bekommt, vielleicht ist es das... also auf jeden Fall trinkt er dann und früher wurde er dabei ruhig, jetzt beginnt er zu strampeln, zu zwicken und sich wegzudrehen, um dann die Brust aber wieder zu suchen... bei den letzten Zähnen konnte ich ihn am Tag immer sehr gut in den Schlaf wippen, indem ich ihn auf meine Brust legte (er ist schon seit Geburt ein absoluter Bauchschläfer, mir ist bekannt, dass davon abgeraten wird wegen SIDS und so, aber anders konnte er nie schlafen und da ich sowieso immer in seiner Nähe bin und bei jedem Pieps aufwache, zudem konnte er von Beginn an seinen Kopf sehr gut anheben und auch drehen) und ihn dort mit der einen Hand am Kopf "festhielt" und die andere gebrauchte um ihn zu wippen, sozusagen eine Nachahmnung der Bewegungen des Tragetuchs ohne die Gefahr ihn wieder zu wecken, wenn ich ihn aus dem Tuch befreie. Auch diese Methode scheitert nun sehr häufig und er weint bereits wenn ich ihn noch nicht einmal ganz auf meine Brust drauf gelegt habe. Oftmals endet das Ganze auch damit, dass er sich alleine in den Schlaf wühlt, ich lieg dann einfach neben ihm, genau das was andere sich immer wünschen, jedoch wühlt und turnt und quengelt er da bis zu zwei Stunden rum, bis er dann ganz erschöpft endlich einschläft, dabei tut er mir so leid, es ist nämlich nicht so, dass ich ihn fälschlicherweise zu früh ins Bett legen würde, weil ich müde bin oder so, er ist definitiv total müde und kann nicht loslassen. Auch das Wickeln ist schwierig, klappte im Sommer Windelfrei ganz wunderbar (keine Sauberkeitserziehung, sondern Kommunikation) und freute ich mich seine Signale richtig zu deuten, dann verstehen wir bzw. ich ihn nicht mehr so gut oder es liegt am Klima, das große Geschäft geht zwar eigentlich schon seit Monaten nicht mehr in die Hose, ansonsten sind unsere Stoffwindeln aber immer ziemlich nass und das auch nachts... schläft er dann meist total übermüdet ein, kommt er oft nach einer Stunde, wenns gut läuft auch mal erst nach vier Stunden... dann aber ist er in letzter Zeit häufig zwischen 2 und 5 Uhr morgens wach, richtig wach und ich scheißmüde. Meist bekommen wir es hin, dass er doch wieder in den Schlaf findet nach einer Stunden turnen und toben, um sechs Uhr will er aber aufstehen, raus aus dem Schlafzimmer, und das egal ob er um sechs oder um neun ins Bett geht am Tag davor.... Ich hätte jetzt auch versucht mal Struktur reinzubringen, was früher nicht so der Fall war, da wir uns meist flexibel an die Schichten meines Mannes angepasst hatten, außerdem dachte ich es würde genügen mich einfach den Bedürfnissen meines Kindes anzupassen, da mein Fernstudium mir dieses rein theoretisch erlauben würde, allerdings funktioniert das Ganze so ja nicht wirklich, er wird müde, schläft aber nicht.... alles in allem, habe ich ja schon eine ganze Menge Vermutungen geäußert oder mögliche Faktoren genannt: Entwicklungsschub, vielleicht kommen auch wieder neue Zähne (Eckzähne sollen ja auch ganz fies sein), mein Milchspendereflex (der ihn vielleicht stört und diese komische Brust-erkennen-ist-nicht-meins-Phase), dann hatten wir auch noch ein Schimmelproblem, was dazu führte, dass er sehr häufig ein anderes Schlafzimmer genießen musste, zudem haben wir auch mal sechs Wochen bei meinen Eltern gelebt deswegen, aber ich wäre als Konstante ja eigentlich immer bei ihm gewesen, ... aber eben alles nur Vermutungen und obwohl ich Renz-Polster ganz recht geben will, das viel zu häufig von einer Störung die Rede ist bei den Kleinen, wollte ich eben doch auf Nummer sicher gehen und hab ihn von unserer Kinderärztin mal durchchecken lassen (zudem ist er mir beschämenderweise runtergefallen), sie konnte keinerlei organische Ursachen für seine Unruhe feststellen (bei der Osteopathin waren wir bereits wegen dem Bauchweh, um nichts unversucht zu lassen, bin skeptisch, ob das überhaupt irgendwas gebracht hatte) und empfahl mir (trotz meiner ausdrücklichen Betonung, dass häufiges Aufwachen in der Nacht garnicht mal mein Problem ist) das Durchschlafbuch von Wahlgren, die Methode hab ich mir gestern im Internet angeschaut und Gelesenes bestätigen mein Gefühl, ich will an ihm keine Programme durchziehen, egal wie "sanft" oder erfolgreich sie sind, zudem ich mich lediglich versichern wollte, organische Ursachen auszuschließen, nicht dass ich alles mögliche vermute und dabei körperliche Beschwerden übersehe, trotz Untersuchung finde ich nämlich immer noch, dass er sich machmal anhört als würde er vor Schmerzen weinen und außerdem steckt er sich sehr häufig den Finger in den Mund, manchmal bis zum Würgereiz auch zwischem dem Stillen und wenn er müde ist sowieso, also doch vielleicht Zähnchen, auch wenn man noch nichts von ihnen spüren kann... trotz aller eigener Stressfaktoren ist mein wirkliches Problem eigentlich der Punkt, dass ich mich unzulänglich fühle, sollte ich ihm nicht helfen können, sollte meine Nähe ihn nicht beruhigen, würde ich wie so viele andere von ihm verlangen alleine ihn seinem Bett zu schlafen, um meine Ruhe zu haben, dann würde ich mich keineswegs wundern, aber wir gaben ihm seit Anfang an all unsere Liebe (wie Renz-Polster erwähnt Liebe ist nicht alles, Kompetenz fehlte uns wahrscheinlich doch noch ziemlich, es ist nunmal das erste Kind) und Nähe und dennoch musste er so viel weinen, vielleicht eben den Geburtsstress abbauen, aber ja, das hat mir einiges an Selbstvertrauen geraubt und wie soll ich ihm nun Sicherheit vermitteln, die ich selbst nicht habe? Trennungsangst ist im achten Monat ja auch ein großes Thema, er krabbelt mich im Bett an, zwickt mich allerdings meist sehr unsanft ins Gesicht, für ihn ein großer Spaß... nimm ich ihn aber genießt er glaube ich nicht immer die Nähe und will wieder weg, schon erste Anzeichen, dass er keine sichere Bindung zu mir hat? Ich wollte vieles anders machen als meine Eltern, wie so viele andere auch, und ich zweifle sehr daran, ob ich überhaupt dazu fähig bin. Alles in allem bin ich ein etwas komplizierter Mensch, weil ich mir sehr viele Gedanken mache, seit Monaten nimm ich mir vor Joga oder so etwas anzufangen, außerdem spüre ich, dass ich seit der Kleine auf der Welt ist irgendwie total angespannt bin, ständig in Habobachtstellung, total unter Strom, immer an neue Grenzen kommend (Untergewicht und schon viel Schlafmangel), ich fang mich aber dann auch wieder, lies irgendwas was wieder Mut macht, in meinem Freundeskreis gibts nämlich noch keine Kinder und die Eltern und Großeltern sind ohne Stillen, ohne Familienbett, ohne Tragetuch und mit ganz viel Arbeit und Essen mit ihren Kindern "fertig" geworden, das daraus resultierende Verhältnis ist kein feindseliges, aber eben auch kein feinfühliges, aber wie soll man Feingefühl immer beweisen können, wenn es einem selbst nur all zu selten zu Teil geworden ist? Dieser wirklch lange Text tut mir einerseits schrecklich leid, andererseits ist das sehr typisch für mich und ich wollte einfach die Situation etwas allumfassender und nicht nur so auszugsweise darstellen. Vielleicht kann jemand objektiv doch noch etwas ganz Neues zu meinen Gedanken beisteuern oder diese bestätigen oder kritisieren, was auch immer. Danke an jeden, der sich die Mühe macht und das alles liest, ich würde mich freuen meinem Sohn irgendwie mehr Ruhe vermitteln zu können, denn die scheint er ja eigentlich zu brauchen, vielleicht sogar ohne mich, schließlich weint er sich auch ohne Programm und trotz meiner Nähe in letzter Zeit häufig in den Schlaf? Fast noch schlimmer, da ist jemand, der kann mir aber anscheinend nicht helfen? Ach, und er trinkt dann nachts auch echt viel und pieselt deshalb auch ständig, also wickle ich auch häufig, tagsüber hat er selbst aufgehört zu stillen, da will er fast garnicht mehr, auf keinen Fall wollte ich ihn mit Essen ruhig stellen, kann es da sein, dass ich ihm vielleicht doch zu wenig gebe, so um die acht Eiswürfel an Brei bekommt er mit Rapsöl, er wiegt ganz normal, ich hab einfach Angst ihn mit Essen zu vertrösten, könnte ihm bestimmt noch viel mehr "reindrücken", er macht sein Mündlein eigentlich bei allem auf, obwohl ich erst mit nem halben Jahr angefangen hab mit Breizeugs, wo sowieso schon alle Verwandten nervten und ungläubig staunten, dass das nur mit Muttermilch überhaupt geht!! Also mein Umfeld ist mir keine Hilfe! Die Oma würde ihm am Liebsten ständig Schmalzgebäck und so Zeug geben, bei uns drei Geschwistern ist allerdings alle ein komisches Verhältnis zur Nahrung entstanden, deshalb will ich auch diesen Punkt nicht unbedingt nachahmen, aber oftmals macht man ja einen Fehler auf andere Art und Weise, um den Fehler eigentlich zu vermeiden...
Liebe H., Ihr langer Text geht nun wirklich über das hinaus, was ich im Rahmen dieses Forums lesen, verarbeiten und beantworten kann. Ich kann Ihnen nur dringend raten, Ihre Fragen mit ihrem Kinderarzt zu besprechen, der Ihnen sicher auch eine spezielle psychologische Unterstützung vermitteln kann. Alles Gute!
NeNeLe
Hey, ich hab deinen text gelesen und gleichzeitig mit meinem Sohn (10monate) verglichen und bin der Meinung: du hast ein STINKNORMALES baby und bist eine TOLLE Mama! Viele deiner beschriebenen Situationen (auch das mit dem schlecht einschlafen kenne ich) haben wir auch durch und ich denke du solltest weiter nach deinem Gefühl handeln und dich nicht durch dein Umfeld verunsichern lassen!! Das mit dem Joga solltest du wirklich in die Tat umsetzen. Ich hoffe das bringt dir innere Ruhe denn mit deiner selbstpanikmache schadest du dir auf dauer sehr!
Bafi
Hallo! Ich bin selbst auch keine perfekte Mutter, das ist niemand!! Und Kinder verzeihen einem glaube ich mehr als man denkt. Ich habe mir bei meinem ersten Kind auch viele Gedanken gemacht, und ich hatte auch große Probleme, ihn zum Einschlafen zu bekommen. Er hatte auch 3Monatskoliken und in der Zeit haben wir ihn abends immer getragen, daran hatte er sich dann gewöhnt und konnte anders nicht einschlafen. Irgendwann habe ich ihn "umgestellt", ich habe mich daneben gesetzt/gelegt und anfangs ihn ganz fest an den Armen / Oberkörper festgehalten (manchmal auch noch die Beine, so daß er eben nicht mehr zappeln konnte). Hört sich komisch an, aber ich wollte ihm das Gefühl des Gehalten-seins vermitteln, trotz dessen er im Bett liegt. Er hat sich dadurch ziemlich schnell beruhigen lassen und ist dann gut eingeschlafen. Allerdings ist es bis heute (er ist 4 Jahre ) so, daß er nicht alleine einschlafen kann, jemand muß immer dabei sein... Jetzt habe ich noch Zwillinge (1 Jahr), und siehe da: das Einschlafen klappt bei ihnen viel besser!! Sie haben ein Kuscheltier, an dieses schnuffeln sie sich dran mit Schnuller im Mund und dann können sie tatsächlich alleine einschlafen, oft klappt es sogar besser, wenn ich nicht im Raum bin. Was ich auf jeden Fall empfehlen kann und auch noch oft nutze, wenn es so mal nicht klappt: eine Baby-Hängmatte (meine ist von Amazonas). Darin hat das Einschlafen von Anfang an super geklappt!! Wenn sie schlafen, kann ich sie auch leicht ins Bett tragen ohne daß sie aufwachen. Das ging bei dem Großen auch nicht, aber ich habe das Gefühl, wenn man die Bewegungen schnell und sicher ausführt, statt super vorsichtig und langsam zu sein, wachen sie nicht auf ;-) ... oder es liegt am Kind, wer weiß ;-) Und mit dem Stillen: diese Probleme kenne ich auch (habe alle 3 Kinder gestillt, die Zwillinge jetzt noch), ich glaube es liegt am Alter. Sie werden immer interessierter an ihrer Umwelt und lassen sich sehr leicht ablenken, da klappt das Stillen nachts besser, wenn sie im Halbschlaf sind. Und ich glaube, immer wenn Zähne einschießen, stellen sie sich auch an, auch wenn man noch garnichts von ihnen sieht, kann es schon wehtun. Dann möchten sie zwar eigentlich trinken, aber es tut weh und so kommt dieses komische Verhalten! (ich hatte dem einen Zwilling mal Ibuprofen gegeben und sofort trank er wieder ganz normal...kann man natürlich nicht immer machen, aber das war für mich der Beweis). Sie sind auf keinen Fall eine schlechte Mutter, alles normal!! Auch kuscheln wollen sie nicht immer, alles andere ist einfach viel zu interessant :-D Es wird immer solche und solche Momente geben... So, jetzt habe ich Ihnen aber einen Text zurückgegeben, haha! Eigentlich wollte ich nur die Hängematte empfehlen... alles Gute!
alexrasselbande
Ganz ehrlich? Vollkommen normales Baby und vollkommen normale Mama. Alles im grünen Bereich! So sind die Kleinen halt, die einen mehr und die anderen weniger. Meine Maus schläft immer noch bei mir. Allerdings bin ich auch mit einer super Schläferin gesegnet. Dennoch hatten wir auch ein paar schwere Zeiten. Den Tipp meiner Vorrednerin mit dem "festhalten" kann ich nur empfehlen. Hab ich auch gemacht in dem Alter. Funktioniert super. Meine hat sich auch immer sehr schnell beruhigt. Ansonsten Durchhalten und alles etwas gelassener nehmen. Das ist nämlich das Schwierigste was uns Erstmamas im Wege steht, wir können nix gelassen nehmen und machen uns nur verrückt ;-) LG und alles Gute
Mama0903
Hallo... als ich gerade deinen Beitrag las, dachte ich du schreibst von mir und meinem Sohn. Ich kann dir nur sagen, du bist mit Sicherheit eine tolle Mama!!!! Aber ob ich an der Schlafsituation meines Sohnes Schuld bin habe ich mich schon sehr oft gefragt. Mein Sohn ist 19 Monate alt und war ein Wunschkind. Die Angst um ihn war auch so stark das ich kaum schlief. Ich trug ihn ständig mit mir gerum. Auch unser Sohn war ein sogenanntes Schreibaby. Somit gegann für eine Reise zu sämtlichen Ärzten um was organisches auszuschließen. Wir waren 4 mal beim Osteophaten danach wurde es bisschen besser. Wir puckten ihn in den ersten Monaten da schlief er besser und schrie nicht so viel. Mit 5 Monaten bekam er auch seine erstwn Zähne was mit Bauchschmerzen begleitet wurde. Bei den Backenzähnen lage ich mit ihm im Krankenhaus wegen einer Kehlkopfentzündung. Mit 10 Monaten fing er an frei zu laufen somit schlief er auch wieder schlechter . War mache Nächte bis zu 4 Stunden munter. Jetzt mit 19 Monaten spricht er schon 2-3 Wortsätze und ist ansonsten auch sehr agil und neigierig. Das Schlafverherhalten ist immer noch sehr schlecht und er schläft weniger wue andere Kinder. Dazu kommt das er Asthmatkier ist und ich immer wieder Angst um ihn habe deswegen lass ich ihn nie schreien sondern setze mich neben ihn ans Bett. Du bist nicht alleine. Lg
Dezemberbaby2012
Hallo, ich habe auch deinen ganzen Text gelesen ;-) und wie die anderen auch, muss ich sagen, dass das ganz normal für mich klingt. Also natürlich, ohne das jetzt kleinreden zu wollen, ich meine damit, dass ich dich sehr verstehen kann. Mein Sohn (9 Monate) wurde auch 6 Monate vollgestillt, seit 7. Monat Fingerfood-Beikost, und verhält sich zur Zeit sehr ähnlich, insbesondere was das Verhalten vor und während des Stillens sowie das schwierige einschlafen und nächtliche Turnen angeht. Das scheint also etwas alterstypisch zu sein. Ich finde es übrigens schön, dass du seine Aktionen aber auch deine Gedanken/Angste so sehr reflektierst, daran könnten sich viele ein Beispiel nehmen. Nur zu übertriebene Sorgen sollte man sich natürlich auch nicht machen, sonst übersieht man schnell da Wesentliche. Ich denke, man muss aufpassen, das Ganze nicht zuuuu sehr zu verkopfen, sondern insgesamt etwas gelassener zu sein, denn eine entspannte Mutti ist immernoch das Beste für ein Baby. Mir hilft dabei zum Beispiel pogressive muskelentspannung. Und ich persönlich finde es wichtig, sich immer wieder klar zu machen, dass die Kinder bereits bei der Geburt eigenständige, schutzbedürftige Persönlichkeiten und keine Kuschelstofftiere sind. Die Aufgabe der Eltern besteht darin, diese persönlichen Charaktere bestmöglich zu fördern und ihnen so viel Liebe wie möglich auf den Weg zu geben. Ich kann dir da das Expertenforum von Dr. Posth hier bei rub empfehlen, falls du es noch nicht kennst. Seine Ansichten zu Erziehungsfragen sprechen mir aus der Seele, und viele seiner wissenschaftlichen Hintergründe und Tips haben mir geholfen, zu verstehen, warum mein Kleiner dieses oder jenes "Blödes" macht und das er das nicht macht, um mich zu ärgern oder ähnliches, Übrigens trinkt und pieselt meiner nachts auch viel, aber wir wickeln ihn nachts nicht, tip der hebamme, um die babies nicht aus dem schlafrythmus zu bringen. Vielleicht würde das die Nacht auch bei dir etwas entzerren. Also geniess die Zeit mit deinem Baby und lass dich nicht verunsichern! LG
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