Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, seit ca 1,5 Wo. findet mein 15 Mo alter Sohn besonders gegen Morgen hin kaum mehr in den Schlaf - und ich mit ihm. Er hat Neurodermitis, schläft seit jeher kaum mehr als 2-3h am Stück und ist insgesamt sehr aufgedreht, hat ständig die Augen überall. Momentan tritt er ständig halbwach oder schlafend stundenlang mit den Beinen aus. Ich dachte anfangs, er strampelt "nur" die Bettdecke weg (wobei ich das bei 16° Raumtemperatur und "nur" einem Schlafi an -Neurodermitiker sollen ja nicht schwitzen- nicht verstehen kann). Auch wenn gar keine Decke drüber liegt, ändert das nix. Selbst wenn ich ihn bei mir auf den Bauch lege, drückt er ständig maximal halbwach die Beine nach unten auf die Matratze - fast wie "Hoppe Reiter", nur im Sitz-Liegen auf meinem Bauch. Laufen tut er schon seit Monaten sicher, Zähne kommen gerade nicht sichtbar (nur Hubbel an den Eckzähnen) und Essen kommt schon seit dem 8. Monat vom Familientisch, also vermute ich auch kein Magenproblem. Seit fast 2 Wochen läuft nach einem fiebrigen Infekt die Nase immer wieder mal gelblich-schleimig, er hustet immer mal wieder und niest auch mal. Dies wirkt jetzt aber nicht wirklich schlimm. Ich weiss nicht, was momentan los ist. Begleitet wird das davon, dass er beim Aufwachen ständig bei mir kuscheln will (Mama - Eiei) und sich nicht mehr von mir ins eigene Bett zurücklegen lässt. Bei Papa geht das (dieser muss aber arbeiten und kann nicht 5x aufstehen die Nacht), bei mir schreit er ganz erbärmlich (Mamamama...). Auf dem Arm schläft er direkt wieder ein, lässt sich aber nicht mehr zurücklegen. Selbst wenn ich Stunden sitzenbleibe, schreit er beim Ablegen sofort los. Haben Sie eine Idee, was ihn umtreiben könnte bzgl. dem Strampeln und dem Kuscheln? Ich bin schwanger und ziemlich fertig. Nicht nur, dass er nicht mehr zurück ins Bett geht - auch wenn er bei mir schläft reisst er mir an den Haaren zur Beruhigung und "tritt" mir durch sein Gestrampel ständig in Bauch und Rücken. Danke für einen Rat, gerne auch von anderen Muttis die das schon durch haben!
Liebe W., solche Phasen gibt es, es gibt aber keinen Grund, dass Sie sich "opfern" und "malträtieren" lassen. Dass es mit dem Papa mit dem Schlafen besser klappt, zeigt doch, dass es mit ein wenig mehr Konsequenz klappt mit dem Schlafen im eigenen Bett. Dort wird Ihr Sohn auf Dauer auch ruhiger schlafen. Alles GUte!
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