Elena-Mel
Guten Abend Herr Dr. Busse, Meine Tochter ist 5 Monate alt. Sie haben mir mal geraten das ich mit Brei anfangen soll, jetzt wollte ich die fragen wie ich das machen soll? Soll ich besser glässchen kaufen? Oder selber kochen? Glasschneider werden ja gut kontrolliert. Ich habe hehört ich soll jede Woche das Gemüse wechseln. Auf was muss ich achten? Wie viele Löffel an Tag? Ich habe leider überhaupt keine Erfahrung damit.. Gibt es evtl. Eine liste? Mit wieviel Mahlzeiten oder wo Öl beimischen? Muss ich zusätzlich Wasser oder Tee geben? Ich Stille noch. Wäre es besser ab den 6 Monat fläschen geben? Da ich gelesen habe das ab den 6 Monat die Muttermilch nicht so nährend sein soll. Und falls ich fertigmilch gebe dann pre? Die fertigmilch, das Wasser oder den Tee dann mit einem Becher oder soll ich sie mit einer Flasche geben? Und wie abstillen? Einfach den Becher/Flasche geben? Tut mir sehr leid für die viele fragen, nur kenne ich mich da überhaupt nicht aus. Hoffe das sie auf meine viele fragen Antworten werden. Vielen lieben dank
Liebe E.,
am besten besorgen Sie sich die neutrale Broschüre vom Forschungsinstitut für Kinderernährung: www.fke-do.de. Und auch hier bei uns finden Sie viele Infos.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.
Mila-2012
Hallo Frag und/oder lies doch mal im Forum 'der erste Brei' nach. Da gibt es viele Informationen und, das finde ich besonder hilfreich, viele Erfahrungsberichte. Liebe Grüsse
Mitglied inaktiv
Hallo. Also: 1. Gibt es tolle Bücher mit Rezepten. 2. Achte doch bitte erstmal auf die Beikostreife. Da gibt es bestimmte Anzeichen. Oder soll sich deine Tochter gezwungen fühlen? Die Reifezeichen kannst du ebenfalls im Brei-Forum nachlesen. 3. Zuerst beginnst du mit 3-4 Löffelchen. Wenn deine Tochter es möchte, kannst du auch mehr geben. Zusätzlich Flüssigkeit benötigt sie erst ab der dritten Brei-Mahlzeit. Haupt-Nahrung ist immer noch Milch im ersten Lebensjahr. 4. Es ist immer besser, gesünder und auch kostengünstiger selbst zu kochen. Man kann ja auf Vorrat kochen und einfrieren. In den Fertiggläschen sind Konservierungsstoffe u.a. pro Woche eine neue Zutat. Bis eine komplette Mahlzeit von 190g gegessen wird. 5. Stille solange es geht. Stillen ist das Beste. Warum auf Flasche umsteigen? Falls du nicht mehr stillen willst, kannst du auch schon ein Trinklernbecher nehmen. Dann ist die Umstellung auf Tasse einfacher. Aber stille am besten weiter. LG
Mitglied inaktiv
Als Stillmutter würde ich auch im Stillforum hier im Expertenbereich nachfragen. Oder such da mal, da gab es gerade in den letzten 2 Tagen sehr, sehr viele Fragen zu dem Thema wo bestimmt schon einiges beantwortet wird. Und nein, als Stillmutter auf Flasche umzusteigen wäre absoluter Blödsinn. Auch wenn das oft so gesagt wird. Erstens nehmen viele Stillkinder gar keine Flasche, zweitens wozu für kurze Zeit Flasche einführen wenn sie eh lernen müssen mit dem Becher umzugehen? Und das Muttermilch ab dem 6ten Monat weniger wertvoll ist, ist eine totale Falschaussage die wohl so von den Babykostherstellern verbreitet wird. Erstens sinkt das Allergierisiko wenn parallel zur Beikost weiter gestillt wird, zweitens ist die Verwertbarkeit vieler Nährstoffe sehr viel besser (vorallen übrigens auch von Eisen!), drittens kommt es um den Zeitpunkt rum noch einmal um eine vermehrte Antikörperbildung wovon das Kind profitiert und viertens sinkt zB das Brustkrebsrisiko der Mutter je länger sie stillt (auch andere Krankheitsrisiken sinken). Und, um das ganze mal logisch anzugehen, wenn Pulvermilch soooooo viiiieeeel besser ab dem 6ten Monat wäre, wie ist die Menschheit dann bis heutzutage soweit gekommen. Wir hätten schon vor jahrtausenden aussterben müssen. Davon das uns die nötige Intelligenz fehlen würde um Internet und Flaschenpulver zu entwickeln, mal ganz abgesehen *zwinker*.
Elena-Mel
Hallo vielen liebend dank für eure Antworten. Werde mir gleich mal paar Bücher besorgen und fleißig lesen. Ab wann habt ihr denn mit Beikost angefangen? Ab den 6 Monat soll es besser sein oder?
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