Vanny-Leon
Lieber Herr Dr.med. Busse , mein Sohn ist heute genau 15 Wochen alt. Ich habe heute mit Frühkarotten in der Milchflasche angefangen. Ist das vielleicht doch noch zu früh? Er hat sie gut vertragen und es hat ihm geschmeckt. Ab wann kann ich dann mit Obst anfangen? Freue mich sehr über Ihre antwort
Liebe V.,
Beikost gehört nicht in die Flasche sondern auf den Löffel, denn der Sinn davon ist ja auch, dass ein Baby lernt, Nahrung vom Löffel zu nehmen. Und Sie sollten damit warten bis zum Ende des 4.Lebensmonats und dann mit dem Löffel, gerne mit Karotten, beginnen.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.
Andrea6
Du solltest Dich umfassend über Beikost informieren, es gibt geeignete Lektüre dazu.. Empfohlen wird sie ab frühestens (!) 17 vollendeten Wochen, d.h., wenn das Kind 4 Monate alt ist. Zudem gehört sie natürlich nicht in die Flasche, sondern auf den Löffel.
Anniquita83
Wer hat dir denn diesen Rat gegeben? Heutzutage macht das doch kein Mensch mehr, dass man Karotten oder sonstige Nahrung aus der Flasche gibt. Tu das bitte nie wieder, das führt doch nur zu einem gestörten Essverhalten. Außerdem gibt man frühestens nach 17 Wochen Beikost. Ich hoffe sehr, dass du dein "Wissen" nicht von einer Hebamme oder einem Kinderarzt erworben hast, denn dann wäre ein schneller Wechsel dringend anzuraten.
Vanny-Leon
Alle Mütter in meiner Umgebung tun dies.... Warum sollte das zu einem gestörten Essverhalten führen? Weil man die Baby an den neuen Geschmack gewöhnen möchte...!?! Bis jetzt sind die Kinder/Babys die ich kenne und die Karotten erst mal in der Milch bekommen haben alle gesund und Essen mittlerweile normal
LEXlo
Also um dich zu verteidigen, dass mit den Karotten in der Milch ist doch absolut nichts verwerfliches, das habe ich auch schon öfter gehört. Das hat bei manchen super geklappt. Die Kinder haben weder eine gestörte Beziehung zum Essen noch sonst iwelche Nachteile dadurch. Wenn es klappt wieso nicht...
Mitglied inaktiv
Warum fragst Du eigentlich, wenn das doch alle in Deiner Umgebung so machen und Du das richtig findest? Das Kind tut mir leid bei einer anscheinend unbelehrbaren Mutter! Andrea ist Hebamme, kennt sich also aus, und die anderen Mütter, die geantwortet haben, haben anscheinend ein besseres Wissen als Du! Wenn Du Deinem Kind schaden willst, dann gib ihm übermorgen ein Stück Cordon bleu mit Pommes, wenn dann keine Probleme auftreten, ist das in Ordnung?
Vanny-Leon
Ich habe legidlich geschrieben,dass die Mütter in meiner Umgebung die Karotten anfangs in die Flasche gemacht haben. Aber es gibt durch aus auch Mütter die ihrem Kind das schon mit 12-13 Wochen gemacht haben. Im Internet liest man auch sooo viel darüber,die einen machen es schon mit 12 Wochen,die anderen erst mit 24 Wochen. Ich verlasse mich einfach auf mein Bauchgefühl.Da unsere Sohn schon sehr an unserem Essen interessiert ist und auch danach greifen will....
Anniquita83
Du willst es ja scheinbar nicht kapieren bzw. deine eigene Meinung ist ja eh die richtige. Die Mütter in deiner Umgebung sind zwar auf dem Wissensstand der 50er, aber das ist ja egal.
SarahRose44
Hier vielleicht mal eine erklärende Antwort anstatt Vorwürfe... Man soll keine Karotten oder Haferbrei oder was auch immer in der Flasche geben, da die Beikosteinführung auch da zu dient, das Kind mit dem Löffel vertraut zu machen. Es soll lernen, dass man auch anders als durch Nuckeln satt werden kann. Und diese Möglichkeit enthält du ihm so vor. Das Fläschchen soll nur für die Milch sein. Es könnte dann später Probleme und Protest geben auf Besteck umzustellen und deshalb macht man das eigentlich gar nicht mehr. Ich selber hab auch noch Brei aus der Flasche bekommen, aber meinen Sohn hab ich von Anfang an mit dem Löffel gefüttert. Ab der 17. Woche soll man erst starten, da es vorher sehr wahrscheinlich ist, dass das Kind mit Verdauungsproblemen reagiert, da der Darm noch nicht so weit ist. Das allerwichtigste ist, dass das Kind in diesem Alter ausreichend Pre oder Muttermilch bekommt! Die Karotten dürfen nur ein klitzekleiner Teil sein und noch kein Milchfläschchen ersetzen. Schau auch mal auf die Seite. Da ist toll erklärt mit Rezepten, Videos uvm! Obst gibt man übrigens erst als dritten Brei, in etwa 3 Monaten. Kannst du auch dort nachlesen :) https://www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/0-12-monate/beikosteinfuehrung/
Felica
Mach was du meinst, auch wenn alle Fachleute dir sagen das das grob fahrlässig ist. Dein Kind wird den Preis dafür zahlen das du es besser weißt. Höre halt auf andere Mütter statt auf Ernährungsfachleute die das über Jahre studiert haben, die erzählen das bestimmt nur weil sie komplett bösartig sind und keine Ahnung haben. Das das Probleme machen kann können dir heute zig hundert tausend Menschen sagen die mit diesen hinterwäldlerischen Methoden in den vorherigen Generationen groß geworden sind. Die zahlen nämlich jetzt als Erwachsene den Preis für solche Dummheit. Spar dir also die Fragen in Zukunft, mach was du meinst, dein Kind wird es dir dann in 20-30 Jahren bestimmt danken. Aber dann kannst du ja sagen, haben alle so gemacht, also bin ich trotz Warnung von Ärzten und studierten Ernährungsfachleuten dabei geblieben. Vergiss nicht noch Wodka und Schlaftabletten in die Flasche zu geben, das machen einige Eltern auch. Schadet deinem Kind bestimmt auch nicht, auch da sind viele mit erwachsen geworden.
Liebe Vanny_leon, für Brei ist es noch sehr früh (und Karotten in der Flasche sind einfach zu handeln, aber kontraproduktiv, was das spätere Essen angeht). Ich weiß, es juckt in den Fingern, aber....... ... am günstigsten ist es, wenn Sie warten bis das Kind selber zugreift, sich das Essen in den Mund stopft, kaut und schluckt! Die WHO sagt, dass in besonderen Fällen, der früheste Beginn der Zufütterung die 17. Lebenswoche ist (http://www.euro.who.int/document/WS_115_2000FE.pdf Seite 176), WENN das Kind sonst nicht genug zunimmt oder nach ausreichend stillen nicht satt wird.(s.o. S.177). Die WHO sagt, dass 6 Monate voll stillen am besten sind. Säuglingsanfangsnahrung ist natürlich auch okay. Die Nahrungsmittelindustrie stellt Produkte her, von denen sie manchmal glaubt, dass sie besser oder wenigstens gleich gut wie Muttermilch sind. Die Allergologen haben herausgefunden, dass gestillte Kinder relativ früh (ab besagter 17. Woche) gut mit KLEINEN Mengen Beikost umgehen können, da die Muttermilch den Darm schützt! ABER: Niemand hat gesagt, dass ein Kind ab 17. Woche Brei essen muss! Die Entwicklung eines Kindes Zeigt deutlich, wann der Zeitpunkt für die Beikosteinführung ist! Hier nochmal die Beikostzeichen: "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Manchen Eltern juckt es in den Fingern, etwas Gutes für Ihre Kinder zu tun! Da gibt es meterlange Regale mit Brei und Gläsern...... und drauf steht; nach (ganz klein geschrieben) dem 4. Monat (ganz groß geschrieben)...... und das soll das Kind nicht haben? Und der Kinderarzt sagt vielleicht auch, dass man ab 4. Monat anfangen kann (Dann ist er auf der sicheren Seite und hat drauf hingewiesen. Hoffentlich hat er auch gesagt, dass ansonsten die Empfehlung lautet..........)! Siehe oben! Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten , zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, sondern immer mal etwas von diesem und jemem anzubieten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und Liebe GRüße Martina Höfel
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