Frage: Beikost bei Frühchen

Guten Tag Dr. Busse, mein Sohn ist nun chronologisch 5 1/2 Monate und korrigiert 3 1/2 Monate alt. Wächst und Gedeiht sehr gut! Zur Einführung von Beikost habe ich die unterschiedlichsten Meinungen gehört. Wie sehen Sie das? - um das Choaos perfekt zu machen ;-) Zurzeit bekommt er PRE-Nahrung, so 5-6 Fläschchen pro Tag, 135 - 165 ml, manchmal auch 200 ml pro Flasche. In der Nacht fordert er ebenfalls eine Flasche, schafft aber da nur ca. 125 ml. Er bekommt so zwichen 19 und 20 Uhr sein letztes Fläschen und wird oft schon um 2 - 3 Uhr morgens wieder wach. Dann bekommt er erst so stündlich seinen Schnuller und schläft wieder ein. Zwischen 4 und 5 Uhr bekommt er dann doch noch die Flsche von mir. Ist das so okay? Kann ich etwas unternehmen, um dies zu ändern? Von der Milch her möchte ich eigentlich nicht umsteigen, aber die Nächte sind schon recht hart für mich. Meine Mutter "nervt" mich schon, weil sie meint, dass ich die Milch am Abend andicken soll. Ihre Meinung dazu kenne ich bereits. Das die Einführung einer Gemüse-Beikost daran nichts ändert, ist mir klar. Kann oder soll ich aber trotzdem schon einen Versuch mit einem Gemüsebrei am Mittag starten? Vielen Dank! Frühchenmama Arzu Y.

Mitglied inaktiv - 15.10.2007, 21:29



Antwort auf: Beikost bei Frühchen

Liebe K., wenn ihr Sohn den Löffel gerne annimmt, dann dürfen Sie wie bei einem reifen Kind mit der Beikost jetzt beginnen. Ohne drängen. Sie können auch gerne auf einer 1-er-Nahrung umstellen und darauf hinarbeiten, dass er nachts länger durchhält. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 16.10.2007



Antwort auf: Beikost bei Frühchen

Hallo, Also ich würde deiner Mama recht geben mit dem andicken. Mein sohn 10 wochen schläft jetzt seid 2 wochen von 18 uhr - 6 uhr durch. ich dicke nur die abendflasche und die morgens flasche an. und dadurch schläft er jetzt durch. Wünsche dir viel Glück lg drea

Mitglied inaktiv - 15.10.2007, 22:16



Antwort auf: Beikost bei Frühchen

Guten Morgen Drea, vielen Dank für deine Antwort. Ich hätte heute auch fast damit angefangen (mit Reisflocken), bis ich mich hier informiert habe. Mal sehen, was Dr. Busse dazu sagen wird. Was nimmst du zum andicken? Lieben Gruß Arzu

Mitglied inaktiv - 16.10.2007, 07:23



Antwort auf: Beikost bei Frühchen

Hallo, also ich dicke mit einem neutralen Bindemittel an. Das bekommt man in der Apotheke. Das heisst. Nestagel. Also ich bin sehr zufrieden damit. Lg Drea

Mitglied inaktiv - 16.10.2007, 07:47



Antwort auf: Beikost bei Frühchen

Warum sind die Nächte hart für dich? Wegen einer Flasche - hab ich das richtig verstanden? Tu deinem Kind und dir einen Gefallen und dicke die Milch nicht an. Das ist nicht nur völlig veraltet sondern auch noch ungesund. Bei Frühchen, das wirst du ja wahrscheinlich wissen, wird bei allem korrigiert, also auch bei der Einführung der Beikost. Du kannst ja, wenn du möchtest auch 1er wechseln und sehen, was passiert. Bei 5 - 6 Fläschchen würde ich allerdings bei Pre bleiben. Aber das musst du selbst entscheiden.

Mitglied inaktiv - 16.10.2007, 09:43



Antwort auf: Beikost bei Frühchen

Hallo, die Nächte sind hart für mich, weil ich seit Anfang März (24. SSW, Krankenhaus bis zur Entbindung, nach der Entbindung Versorgen (2-3x) UND Pumpen (1x) in der Nacht) keinen erholsamen Schlaf mehr hatte. Dies kommt zumindest erschwerend hinzu. Die eine Flasche um 5 Uhr morgens ist das geringste Übel. Mehr macht es mir zu schaffen, um 2 Uhr und dann stündlich geweckt zu werden. Heute werde ich versuchen, sobald er das erste mal wach wird, die Flasche zu geben und hoffe dann, dass er wieder ein paar Stunden am Stück schläft. Bis vor zwei Wochen hat mein Mann ihn um 23 Uhr noch zum Füttern geweck. Jedoch ist es das gleich Ergebnis wie heute, so dass wir die 23 Uhr Mahlzeit gestrichen haben. Wenn ich nur einmal die Flasche nachts gebe und sonst Ruhe ist, bin ich viel ausgeschlafener morgens und diese Nächte finde ich nicht hart. Aber sie sind eben selten. Das ich bei fast allem auf das korrigierte Alter achtet weiß ich. Jedoch propagiert z.B. das Perinatalzentrum der Klinik, wo er auf die Welt kam, frühestens mit 4 Monaten (chronologisch) bis allerspätestens (!) 6 Monaten korrigiert mit der Beikost anzufangen. Andere Ärzte wiederum sagen frühestens 6 Monate korrigiert. Na ja, ich sollte wohl lieber auf mein Gefühl achten. Ich sträube mich ja wegen dem Andicken und suche mir deshalb hier ein paar Tipps oder eben einfach nur eine Aufmunterung ;-) LG Arzu

Mitglied inaktiv - 16.10.2007, 11:23



Antwort auf: Beikost bei Frühchen

das beste ist wirklich wenn du auf dein gefühl hörst. wenn du der meinung bist du gibst im beikost oder willst die abendflasche andicken denn musst du es machen... du wirst hier von neutralen leuten immer eine andere meinung zum andicken und beikost hören. mach es nach deinem gefühl bzw. folg den anweisung deines ka. lg drea p.s: drücke dir die daumen das dein kleines dir auch bald ruhigere nächte gibt.

Mitglied inaktiv - 16.10.2007, 11:36



Antwort auf: Beikost bei Frühchen

DANKE! Du hast sicherlich Recht. Bis auf die Nächte ist er ein sehr pflegeleichtes Kind. Mit seinem allmorgendlichem Lächeln macht er alles wieder gut. Aber trotzdem wünscht man sich schon eine "angenehmere" Nacht :-) LG

Mitglied inaktiv - 16.10.2007, 11:44



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