ma19
Guten Tag, mich würde interessieren, ab wann sich Autismus beim Baby diagnostizieren lässt und welches aus ihrer Sicht die wichtigsten ersten auffälligen Anzeichen beim Baby sind. Meine Tochter ist jetzt fast 8 Monate alt. Sie ist ein sehr temperamentvolles und zappeliges Baby, hat aber auch sehr viele liebenswerte Momente :). Von Anfang an ist sie ein unruhiger Schläfer, nachts klappt es tatsächlich recht gut, tagsüber wehrt sie sich mit Händen, Füßen und Gebrüll gegen den Schlaf. Sie reagiert zudem wenig auf direkten Blickkontakt, wenn sie auf meinem Schoß sitzt und ich ihr z.B. etwas vorsinge, schaut sie mich nicht direkt an, sondern an mir vorbei. Auch auf direkte Ansprache reagiert sie nur sporadisch. Laufe ich allerdings durch den Raum und winke ihr zu oder lächle sie an, reagiert sie sofort. Sie brabbelt auch fleißig vor sich hin, auch hier habe ich jedoch das Gefühl, dass sie vermehrt eher mit sich selbst spricht. Engen Körperkontakt lehnt sie seit der Geburt ab. Sie ist zwar gerne auf meinem Arm und schaut sich von dort aus interessiert um, kuscheln ist aber tabu. Seit ein paar Tagen wackelt sie häufig unkontrolliert mit dem Kopf hin und hier, in allen möglichen Situationen. Andererseits lacht sie viel und fremdelt, sobald Besuch da ist, möchte sie sofort zu meinem Mann oder mir. Auch motorisch ist sie aus meiner Sicht unauffällig, dreht sich fleißig und übt das Krabbeln (bisher klappt es nur rückwärts). Ich finde ihr Verhalten insgesamt schon etwas auffällig, insbesondere da es in meiner Verwandtschaft einen Fall von leichtem Autismus gibt. Der Kinderarzt hat uns zunächst zum Augen- und Ohrenarzt geschickt, beide Untersuchungen verliefen unauffällig. Natürlich ist mir bewusst, dass die o.g. Anzeichen nicht unbedingt etwas bedeuten müssen, trotzdem würde mich interessieren, worauf ich aus kinderärztlicher Sicht besonders achten sollte.
Liebe M., wie kommen Sie auf die absurde Idee, bei Ihrem Baby an Autismus zu denken? Sicher hat Ihr Kinderarzt Ihnen bestätigt, dass Ihre Tochter altersgemäß entwickelt ist. Jedes Kind ist ein Individuum und es gibt keine "Verhaltensnorm"!! Bitte lassen Sie das mit der ständigen akribischen und ängstlichen Beobachtung Ihres Kindes ganz rasch sein, damit tun Sie weder ihm noch sich etwas Gutes. Alles Gute!
Mamamaike
Hallo, Du beobachtest Dein Kind sehr genau, weil Du für das Thema sensibilisiert bist. Aus Deiner Beschreibung kann ich zumindest nichts Auffälliges herauslesen, ich kenne viele Kinder, die sich so oder so ähnlich in diesem Alter Verhalten/Verhalten haben. Versuch doch, Dein normales Kind zu genießen, was Du ja nicht (immer) tun kannst, wenn Du sie so mit der "Krankheitsbrille" analysierst. Eine Diagnostik ist übrigens frühestens ab dem 18. Lebensmonat möglich (eher deutlich später), da sich Kinder üblicherweise sehr in der Entwicklung unterscheiden. Viele Grüße
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