Meliya
Hallo Herr Doktor Busse meine älteren Verwandten, deren Kinder schon so alt sind wie ich, berichten immer wieder davon, wie das Kind einen Fieberkrampf erlitt, sie direkt panisch ins Krankenhaus gefahren sind und in letzter Minute quasi dort waren. Das macht mit leider große Sorgen, vorallem jetzt, wo mein Sohn (11,5 Monate) laut unserem Kinderarzt einen „hochfiebrigen Atemwegsinfekt“ hat. Wir haben auch ein Kind in der Kita, was am RS Virus erkrankt ist. Bei und wurde trotzdem kein Abstrich gemacht. Er hatte vorgestern in der Nacht 39,2 Grad Fieber, tagsüber dann zwischen 38 und 39. Heute waren wir nur einmal leicht über 38. Ich habe um ehrlich zu sein große Angst vor einem Fieberkrampf und stelle mir für jede Stunde in der Nacht einen Wecker, um zu schauen ob alles in Ordnung ist. Ich versuche so lange wach zu bleiben wie es geht und wenn ich dann schlafen möchte, nur mit meinem Handy in Reichweite, zum einen weil er als Wecker genutzt wird und zum anderen, damit ich im Notfall den Notruf so schnell es geht, kontaktieren kann. Können Sie mich diesbezüglich etwas beruhigen? Was macht man in dem Moment und wie wahrscheinlich ist es eigentlich, dass es jetzt noch auftritt? Außerdem schwitzt er seit zwei Tagen total im Schlaf, obwohl ich er nicht dick angezogen ist. Kommt das auch durch den Infekt? Vielen Dank und liebe Grüße
Liebe M., es tut mir leid und ich finde es sehr ärgerlich, wenn in der Familie Panik geschürt wird vor einem Fieberkrampf. Fieberkrämpfe sind harmlos, auch wenn sie noch so dramatisch aussehen, und sie hören auch in der Regel von selber auf. Trotzdem sollten Eltern zumindest beim ersten Mal den Notdienst rufen, denn man kann ja im voraus nicht wissen, was genau abläuft. Und es muss eine Krankheit wie z.B. eine Hirnhautentzündung des hoch fiebernden Kindes sicherheitshalber ausgeschlossen werden. Alles Gute!
3wildehühner
“Nette” Verwandtschaft hast du da! Am Besten stellst du deine Ohren auf Durchzug! Dein Kind fiebert doch überhaupt nicht hoch! Das wurde dir im Hauptforum bereits erklärt. Wenn es dem Kind schlechter geht, solltest du zu Arzt zurück. Ein Fieberkrampf ist nicht “obligatorisch “. Von meinen drei Kindern hatte das niemals eines, ebenso wenig meine Geschwister und auch ich selber nie. Ich kenne persönlich niemanden enger, dessen Kind einen Fieberkrampf gehabt hätte!
Anna198
Hallo Meliya, Da kann ich mich 3wildehühner nur anschließen, deinen Verwandten ist vermutlich gar nicht bewusst, wie sehr sie dich damit verunsichern. Ich weiß zu Fieberkrämpfen,dass sie insgesamt schon nicht sehr häufig sind, und dann handelt es sich in den allermeisten Fällen um einfache Fieberkrämpfe, die zwar bedrohlich wirken, es aber nicht sind. Bei deinen Verwandten war es also vermutlich ein komplizierter Fieberkrampf und dementsprechend noch seltener. Vorbeugend kann man da gar nichts machen, es gibt einfach Kinder, die dazu neigen. Dir stündlich den Wecker zu stellen, macht keinen Sinn. Informier dich darüber, damit du für den Notfall gewappnet bist, wenn dich das beunruhigt, und dann gehe einfach davon aus, dass dein Kind nicht zu Fieberkrämpfen neigt und hak es ab. Hier ist es finde ich nochmal ganz gut erklärt: https://www.uniklinik-freiburg.de/presse/publikationen/im-fokus/2020/fieberkrampf-erschreckend-aber-harmlos.html
Tigerblume
Was heißt denn in diesem Zusammenhang "in letzter Minute"? Das ist doch wirklich nur dumm dahergeredet von Deiner Verwandtschaft. Ein Fieberkrampf ist natürlich nicht schön, aber er ist harmlos. Welchen Nutzen soll das haben sich bei einer Erkältung stündlich den Wecker zu stellen?
Anna198
@Tigerblume Ein Fieberkrampf ist in den allermeisten Fällen harmlos, komplett bagatellisieren würde ich ihn aber auch nicht. Die Empfehlung nach einem ersten harmlosen Fieberkrampf den Arzt aufzusuchen oder bei einem komplizierten Fieberkrampf von mehr als 5 Minuten den Rettungsdienst zu rufen, wird es nicht ohne Grund geben. Wie ich aber auch schon geschrieben habe, macht es überhaupt keinen Sinn, sich stündlich den Wecker zu stellen oder gleich die ganze Nacht wach zu bleiben. Dann müsste man auch mindestens das erste Jahr komplett ohne Schlaf verbringen um im Falle des plötzlichen Kindstods sofort reagieren zu können… Finde es reicht vollkommen aus zu wissen, wie man sich im Notfall verhält, um besser ruhig bleiben zu können. Und dann das Ganze aber abhaken und sich nicht mehr damit beschäftigen.
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