Lieber Herr Dr. Busse, meine Tochter hatte gestern mit 3 3/4 Jahren ihren 3. Fieberkrampf. Den bisher stärksten. Sehr wahrscheinlich auf Grund eines Scharlachinfektes. Da sie sehr stark gefroren hat, blau anlief, sehr heiß war und sich verzweifelt an mich klammerte und schrieh, dass der ganze Körper ihr wehtut, hatte ich den Krankenwagen schon vor dem Krampf gerufen. Sie krampfte dann als der Krankenwagen fast da war, so , dass die Sanitäter ihr mein vorrätiges Diazepam gaben. Problematisch war es, dass sie den Mund erst nicht aufmachte und ihr der Sauerstoff nicht gegeben werden konnte. Dort wurde ihr noch ein zusätzliches Fieberzäpfchen gegeben. Und erst als die Kleine einigermaßen ruhig war und auch den Sauerstoff verwerten konnte, konnte Fieber gemessen werden. Das waren dann 40,6 Grad. Sie hatte immer noch eine Herzfrequenzzähler von über 200, sicher noch so 20 Minuten. Wir waren dann 4 h in der Notfallambulanz und während dieser Zeit wurde die Kleine nach einiger Zeit immer munterer und munterer und dann wurden wir entlassen. Das war für mich schon sehr widersprüchlich, da die Rettungsärztin sogar von intubieren sprach. Ich bin deshalb schon sehr verunsichert, ob so ein Zustand wirklich so wenig Auswirkungen auf mein Kind haben kann und ob solche Zustände wirklich normal sind. Außerdem komme ich mir dabei auch irgendwie blöd vor, überhaupt den Krankenwagen gerufen zu haben. Vielleicht können Sie mir helfen, diese Widersprüche zu klären. Herzliche Grüße und vielen Dank schon einmal Maria
von Alraunchen am 19.09.2023, 13:56