Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

alleine Einschlafen

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: alleine Einschlafen

Mitglied inaktiv

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Hallo Dr. Busse, ich habe eine Frage. Meine Tochter ist 14,5 Monate alt und möchte nicht alleine einschlafen. Anfangs war es kein Problem aber als sie ca. 5 Monate alt war weinte sie ganz schlimm, wenn ich den Raum verließ. Seitdem sitze ich immer zur Einschlafzeit an ihrem Bett. Zwar dauert es meist nur 5-15 Minuten aber eigentlich möchte ich, dass sie alleine einschlafen lernt. Wenn ich sie hinlege und gute Nacht sage, sie streichel und ein Küsschen gebe und die Spieluhr anmache und dann raus gehe die Türe aber einen Spalt offen lasse, stellt sie sich sofort hin und fängt panisch an zu weinen.Sie ist ohnehin seit Monaten auch tagsüber so, dass ich nicht alleine zur Toilette oder so darf. Sobald ich den Raum verlasse weint sie oder kommt mit. Ich habe es mit offener Tür, Türspalt auf, Nachtlicht, Tür ganz offen immer wieder versucht aber sie weint solange bis ich wieder komme. Sieht sie mich dann wieder in der Tür legt sie sich sofort brav hin und will einschlafen. Sobald ich wieder gehe geht es von vorne los. Da sie aber auch Nachts aufwacht und ich jedes Mal daneben sitzen bleiben muss bis sie wieder in den Schlaf findet, möchte ich es ihr eigentlich angewöhnen selbst einzuschlafen. Ich bekomme es öfter mal auch bei einer Freundin mit, die die Kleine hinlegt Türe offen lässt und sie schläft. Wenn ich einfach raus gehe habe ich immer solche Sorge, dass sie sich von mir allein gelassen fühlt, weil sich ihr schreien dann so verzweifelt und teilweise auch panisch anhört. Haben Sie vielleicht einen Rat? Danke und viele Grüße


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., in diesem Alter ist es noch völlig normal, dass Ihre Tochter ihre Nähe braucht zum Einschlafen, was dann ja auch schnell geht. Haben Sie Geduld, das wird sich ändern. ALles Gute!


Nijsseni

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Warum soll sie alleine einschlafen? Weil es das Baby deiner freundin tut?


katzenmama77

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ich denke auch 5-15 minuten neben dem kind sitzen zu bleiben sollte kein Problem sein


Mitglied inaktiv

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@Nisseny: Nein natürlich nicht, weil es das Baby meiner Freundin so macht! @Katzenmama und Nisseny: Es ist nur, weil ich Nachts ständig neben dem Bett sitzen muss. Sie wacht seit Monaten mehrmals Nachts auf und ich sitze dann jedes Mal daneben und warte. Aber da Dr. Busse schreibt es sei normal in dem Alter ist es für mich auch ok. Ich habe gedachte, es würde sich eher verschlimmern wenn ich es so laufen lasse.


Nijsseni

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Meine Tochter ist jetzt 14 Monate und hat bis vor 8 wochen vor jedem Schlafen geheult, also 4-6 mal am Tag und ich Musste mir oftmal die Tränen von Trauer oder Wut runterschlucken, nachts zwischen 3 und 9 mal stillen, sie schläft kaum 5 Stunden am Stück. Von einem Tag auf den anderen kann ich sie nah dem stillen ins Bett legen, ohne das sie heult und sie legt sich dann selbst hin und schaut mich an, wie ich mich liegend schlafend Stelle. Du hast es schon gut, da gibt des kein Patentrezept und sich daneben setzen und sie begleiten finde ich schön und wenn es ihr einschlafen erleichtert finde ich das ganze Gerede übers alleine schlafen grausam.


Nijsseni

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Jetzt fällt mir das erstmal auf, das die offensichtliche Empfehlung von Herrn Busse, sich einfach nur nachts daneben zu setzen auch viel Geduld erfordert, das kann man dann wohl mit stillen gleich setzen. Es ist wohl eher eine entwicklungsschritt als eine Gewöhnung. Mit Stillen hab ich sie immer beruhigen können.


MaSchie26

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Nee, also da muss ich dr jetzt mal widersprechen. Das kannst du nicht miteinander vergleichen! Bitte nicht... Denn Hr. Dr. Busse rät ja auch dazu, das Kind nicht aus dem Bett zu nehmen, Händchen zu halten etc.! Aber eben nicht taregn oder stillen! Denn das ist ja, laut ihm, nur eine unnötige Angewohnheit! Natürlich erfordert es Geduld, neben seinem Baby zu sitzen und zu warten bis es schläft...ob es nun dabei weint oder nicht, sei mal dahingestellt. ABER beim Stillen bekommt es ja wohl doch etwas mehr, als "nur" die Hand gereicht, oder? Wenn das klappt, mit Händchen halten...dann ist das ja vollkommen okay! Aber wenn dies unter Protest seitens des Babys geschieht, sollte eingegriffen werden!


Mitglied inaktiv

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@Nisseni: Also es ist nicht so, dass ich absolut nicht daneben sitzen möchte. Sie bekommt von mir sehr viel Zuneigung zu jeder Zeit, wo andere es manchmal vielleicht schon übertrieben finden. Deshalb finde ich es in meinem Fall auch nicht wirklich grausam weil ich drüber nachgedacht habe, wie es mit dem einschlafen laufen kann. Du meinst ja ich habe es gut. Ok also ich arbeite 8 Stunden am Tag und saß 12 Wochen lang jede halbe Stunde manchmal auch 10 Minuten am Bett meiner süßen. Ist nicht böse gemeint ist schriftlich nicht einfach richtig rüber zu bringen. Nur wollte ich damit sagen, dass ich schon weiß wie es ist wenns richtig krass ist. Geschlafen habe ich in diesen Wochen jede Nacht nur zwischen 3 und 4 Stunden. Aber egal das ist ja jetzt besser geworden. Wegen dem Stillen, das kenne ich noch zu meiner Stillzeit. Wobei ich persönlich es nicht so gut finde, wenn man das Kind nur durchs Stillen wieder zum schlafen bekommt. Daneben sitzen wie Dr. Busse schreibt ist ja was anderes. Klar beim Stillen fühlen die Mäuse sich wohl aber das führt auch dazu dass es anders manchmal gar nicht mehr geht. War zumindest bei uns so.


Nijsseni

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Worte sind manchmal schwer hier. Das du jetzt wieder arbeiten musst, ist sicherlich nicht leicht, und ein Kind das abends dann noch Theater beim einschlafen macht , ist sicherlich auch nicht besser. Ich weiß auch nicht, wohin das mit dem stillen noch kommt. Ich denke, das sie irgendwann so weit ist zu verstehen, das es keine MuMi mehr gibt und ich nur noch neben dem Bett liege. Jedes Kind ist anders und den goldenen weg gibt es sicherlih nicht. Ich kann sie mir stillen halt schnell beruhigen und im Moment ist sie krank, da bin ich auch froh, das ich noch stille. Nichts für ungut, ich kann deine Meinung nachvollziehen und gut verstehen. Lg


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