Mitglied inaktiv
Lest Euch doch mal folgende Statements zu dem Buch durch: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=5190&forum=155 http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=1423&forum=155 http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=140&forum=155 http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=4097&forum=155 Ach ja, Ferber selbst steht seiner Methode mittlerweile kritisch gegenüber und weißt ausdrücklich daraufhin, daß die Methode nicht allgemeingültig anzuwenden ist. Lg, Nini
Mitglied inaktiv
Hi! Ich kenne das Buch und auch Dr. Posth's Ansichten dazu. Meiner Meinung nach darf man weder das Buch noch seine (Dr. Posth's) Meinung dazu pauschalisieren. Ich habe mit diesem Buch sehr gute Erfahrung gemacht und wenn man mit diesen Tips sensibel und den individuellen Bedürfnissen des eigenen Kindes angepasst umgeht ist das eine vernünftige Sache. Mein Sohn dankt es mir mit Fröhlichkeit und Ausgeglichenheit - denn ein gesunder Schlaf fördert eine gesunde Entwicklung und die Eltern-Kind-Verbindung. Selbst bei Schreibaby.de steht man der Methode nicht negativ gegenüber! Und dort bekommt man tolle Hilfe zum Thema! Im übrigen finde ich, daß das Thema "schlafen" nicht hierher gehört weil es dabei nicht um "krank sein" geht... Liebe Grüße Nocki
Mitglied inaktiv
Zitat: "Es tut mir sehr leid, dass manche Eltern einfach nicht den Mut und die Kraft aufbringen, den Ablöseprozess ihres Kindes und sein Selbständigwerden zu unterstützen und sich davor fürchten, dass ihr Kind weint oder tobt." Da fehlen mir die Worte! Ich kenne beide Bücher (Sears und Kast-Zahn) und auch Mütter, die die kritisierte Methode angewendet haben, weil sie das Gefühl hatten, daß das Nichteinschlafen eine schlechte Gewohnheit ist - bei beiden Müttern war es auch so (Kind lachte sie an beim aus-dem-Bett-nehmen nach Weinen) und nach 2 Tagen schliefen beide Kinder prima "alleine" (ohne Brust oder Flasche, wohl aber mit Gute-Nacht-Ritual) ein. Was hier propagiert wird, klingt, als sollte man unter allen Umständen, ob nun schlechte Angewohnheit oder nicht, diese Methode anwenden. Das finde ich nicht gut. Nicht jedes Kind ist, egal wie alt, reif zum "alleine" einschlafen - und ich meine, das das auch ein Kinderarzt wissen sollte. Traurig, daß diese Methode so in Mode gekommen ist. Viele Grüße Susann
Mitglied inaktiv
Das ist richtig, dass amn nicht pauschalisieren darf. Aber genau das machen die Autoren des besagten Buches: es steht nicht drin, dass es um Kinder mit Schlafstörungen handelt (falls doch, dann sorry, hab das Buch vor 1,5 Jahren gelesen). Das Buch vermittelt den Eltern das Gefühl versagt zu haben, wenn ein normales gesundes Kind mit 6, 10, 12. 20 Monaten nachts immer noch aufwacht. Und das ist gefährlich, denn es gibt genug Eltern die lieber nach einem Buch greifen und da Lösungen für angebliche Probleme suchen als seinen Gefühlen und Intuition zu folgen. Das ist sehr traurig, finde ich. Es ist schlim, wenn das eigene Kind schreit, nicht schläft, sich nicht erholen kann und wieder schreit, weil es müde ist. Wir leben in diesem Teufelskreis schon seit Monaten (unser drittes Kind ist ein Schreibaby) und uns wäre nie in den Sinn gekommen unser Baby allein schreien zu lassen. Ein Schreibaby kann mit dem Alltag nicht so gut zu recht kommen, kann das Geschehnisse des Tages nicht gut verarbeiten und braucht dabei Hilfe! So ein Kind braucht einen Anhaltspunkt, wo es sich geborgen und sicher fühlt und das müssen die Eltern sein! So ein Baby braucht besonders sensiblen Umgang und nicht die Hammermethoden, die bei einem "normalentwickeletn gesunden" Kind zu durchführen sind. Das ist natürlich meine persönliche Meinung, aber ich kann wirklich nicht verstehen, wie Eltern ihren Kindern so was zumuten können. LG MArgarita
Mitglied inaktiv
Hi! Gar keine Frage, ein Schreibaby ist sicherlich etwas ganz anderes, da kann ich nur sagen. Respekt! Das erfordert verdammt viel Kraft und Geduld! Aber "normale" Babys ab einem bestimmten Alter können und sollten lernen mit Hürden wie "alleine einschlafen können" fertig zu werden. Letztendlich kommt es dem Kind zugute! Und sowohl Doc Busse als auch das Buch sagen genau das! Wo bitte wird behauptet, man solle das Kind allein damit fertig werden lassen?! Im Gegenteil: Hilfe zur Selbstständigkeit ist doch die Devise! LG Nocki
Mitglied inaktiv
Zitat: "Es tut mir sehr leid, dass manche Eltern einfach nicht den Mut und die Kraft aufbringen, den Ablöseprozess ihres Kindes und sein Selbständigwerden zu unterstützen und sich davor fürchten, dass ihr Kind weint oder tobt." Und ich wundere mich jedes Mal aufs Neue, warum meine Tochter so gerne in den Kindergarten geht...das OBWOHL sie im Familienbett schläft... Das Selbständigwerden eines Kindes hat ABSOLUT NICHTS damit zu tun, dass man es VOR der Zeit zwingt, die Nächte ALLEINE verbringen zu müssen.
Mitglied inaktiv
Was passiert eigentlich mit einem Kind, dass bis 3 oder 4 Jahre oder noch länger nicht ohne Mama oder eine andere Bezugsperson einschläft? Was passiert mit Kindern, die über einen ähnlichen Zeitraum im Familienbett schlafen? Warum MÜSSEN Sie schlafen lernen? Sind Schäden zu befürchten? Meine Kinder habe immer geschlafen, aber eben nicht alleine. Mein Sohn fängt jetzt an (mit fast 3 Jahren) zu akzeptieren - ohne jedes Geschrei - dass nach der Gute Nacht Geschichte wir nicht immer bei ihm sitzen bleiben können, weil seine kleine Schwester uns auch braucht, aber entscheidend ist: Wir können ihm das erklären, er kann das verstehen und deshalb müssen wir ihn nicht schreien lassen. Muss ich jetzt völlig unselbständige Kinder befürchten? (Mein Sohn geht seit er 18 Monate alt ist gerne in eine Kita, wo er ohne Mühe - aber mit liebevollen Erzieherinnen auch Mittagschlaf hält) Wird wohl mein Teenager noch nachts um 4 zu mir ins Bett kommen? Habe ich vielleicht selbst einen Schaden, weil ich noch bis ins Grundschulalter immer wieder das Familienbett genießen durfte? Ich begreife nicht, warum das alles so dogmatisch sein muss. Warum darf ich ein weinendes Baby nicht aus seiner Wiege nehmen, wenn es einschlafen soll. Warum muss es schon mit 6 Monaten alleine einschlafen? Ich finde es doch auch schöner, wenn mein Mann neben mir liegt und ich nicht alleine bin. Das lernt es doch von ganz alleine, wenn die Zeit gekommen ist. Ich will nicht missverstanden werden, ich bin auch ein großer Befürworter von festem Rhythmus und von Ritualen. Das darf man aber nicht gleich setzen mit Prinzipien, für die man schon seinen Verstand einsetzen muss. Ein schreiendes Baby, das alleine gelassen wird, lernt meines Erachtens nur eins: Ich kann zwar schreien, aber es kümmert sich ja doch keiner um mich. Also resigniert es. Von Urvertrauen, das gestärkt wird, kann hier wohl nicht die Rede sein. Und Urvertrauen ist die Grundlage für jeden Abnabelungsprozess (das stammt nicht von mir). Nur wenn ich weiß, dass ich mir in der Not Hilfe holen kann, kann ich mich auch entfernen und nach draußen wagen. Weiß ich das nicht, werde ich wohl eher klammern, weil ich mir der Fürsorge nicht gewiss sein kann.
Mitglied inaktiv
Hallo Alle, ich denke zwar auch, daß mann/frau besagtes Buch nicht als Dogma sehen darf und auch nicht für alle Kinder anwenden darf/kann (Ich selbst habe das auch nicht getan), allerdings billige ich anderen Menschen (und Ärzte sind auch Menschen) zu eine andere Meinung zu haben. Ist dies der Fall kann ich nicht automatisch unterstellen, daß sie Kinder nicht lieben. Oder heißt lieben um jeden Preis zu verhindern, daß mein Kind weint oder schreit (wie mache ich das dann im Trotzalter ?). Wie auch immer jeder von uns sollte erwachsen genug sein sich seine Meinung selbst zu bilden. Die Meinungen anderer Leute können hierbei nur Anregungen sein und wenn jemandem die Ferber-Methode nicht gefällt sollte er nach Methoden suchen die ihm besser liegen. Ich finde es allerdings nicht den richten Weg Dr. Busse dafür zu kritisieren, daß er seine Meinung zu diesem Thema sagt nachdem er danach gefragt wurde. Liebe Grüße Gudrun
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