Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, ich habe vor drei Jahren mein erstes Kind, durch einen geplanten Kaiserschnitt, wegen Beckenendlage, zur Welt gebracht. Kurz nachdem mein Bauch eröffnet war, bekam ich extreme Schmerzen in den Schultern. Die Schmerzen waren so stark, das ich dachte ich muss sterben. Ob ich noch andere Symptome hatte weiß ich nicht mehr, diese Schmerzen waren zu extrem. Es wurde dann sehr hektisch um mich herum und ich bekam irgendwas mehrfach gespritzt. Von diesen Mittel(n) wurde mir extrem übel, sodass ich mich mehrfach übergeben musste. Es hat aber niemand gesagt was genau das ist. Die Anästhesie meinte nur schnell, das dass vielleicht von der Lagerung kommt. Warum nur dann erst nach Eröffnung vom Bauch und warum die Hektik?? Mein Kind hatte dann leider anpassungsstörungen (apgar 8). Die Schmerzen in den Schultern blieben einige Tage, ich bekam Schmerzmittel und Physio. Verbessert hat sich der Schmerz wenn ich mich aufgerichtet habe. Eine Physiotherapeutin meinte es würde sich um ein Fruchtwasserreizsyndrom handeln. Komisch nur das kein Arzt und auch nicht Dr. Google diesen Begriff kennt. Sagt ihnen das was? Nun bin ich wieder schwanger und möchte eigentlich wieder einen KS. Aber ich habe schlimme Angst vor den Schmerzen in den Schultern und das es doch etwas mit dem Fruchtwasser zu tun hatte. Im Bekanntenkreis ist vor kurzem eine Frau bei der Geburt an einer Fruchtwasserembolie gestorben. Nun habe ich schlimme Angst das auch bei mir sowas passieren kann, wenn ja schon bei der ersten Sectio was nicht gestimmt hat. Können Sie mir sagen, was das damals bei mir war und wie hoch mein Risiko bei einer neuen sectio ist? Herzlichen Dank! Sunny
von sunny160 am 27.02.2020, 07:39