Ballettmaus
Sehr geehrter Dr. Hellmeyer, ich bin aktuell in der 36. SSW, erwarte einen Jungen, und habe eine vorbestehende idiopathische Thrombozytopenie (ITP), die vorwiegend in der weiblichen Familie gehäuft auftritt, sowie einen diätetisch eingestellten Gestationsdiabetes. Nachdem mein Thrombozytenwert nun auf 49 000 gerutscht ist, erhalte ich eine Boosterbehandlung mit Cortison über 5 Tage. Ich wünsche mir eigentlich eine natürliche Geburt. Die Klinik rät aber zu einem Kaiserschnitt unter Vollnarkose, um die Bluwerte auf diesen Termin hin optimieren zu können und das Risiko, dass das Kind durch vaginal-operative Maßnahmen bei einer Spontangeburt ggf. verletzt wird, zu umgehen. Nicht mitzuerleben, wie mein Kind geboren wird, empfinde ich als schrecklich. Und ich mache mir große Sorgen um das Baby. Wieviel Narkosemittel bekommt es von einer Vollnarkose ab? Muss es danach überwacht werden? Wie lange dauert es, bis man wieder bei Bewusstsein ist und das Baby sehen darf? Kann man der Mutter bei einer Vollnarkose trotzdem einen "Bonding-freundlichen" Prozess anbieten, z.B. das Baby direkt auf die Brust legen oder geht das nur bei Teilnarkosen? Ist ein Kaiserschnitt bei diesen Thrombozytenwerten aus Ihrer Sicht Mittel der Wahl? Vielen lieben Dank im Voraus!
Hallo Ballettmaus, das kommt echt auf die Antikörper an, die evtl. nachgewiesen sind. Nicht alles geht über die Plazenta und so wissen wir häufig vorher, ob das Kind auch eine Thrombozytopenie haben kann oder nicht. Erst neulich haben wir wieder jemanden in der Konstellation normal entbunden, da wir wussten, das Kind wird das nicht haben. Hängt aber von vielen Faktoren und Untersuchungen ab (Schwangerschaftswoche, Größe des Kindes, Muttermundsbefund), die Sie in der Klinik besprechen müssen. Die Vollnarkose macht gar nichts und lässt normales Stillen zu. LG
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