Gespräch zur Geburtsplanung - was erwartet mich?

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer Frage an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Gespräch zur Geburtsplanung - was erwartet mich?

Lieber Herr Hellmeyer, ich habe demnächst das Gespräch zur Geburtsplanung in der Klinik. Da ich bereits einen KS (Oktober 2011) hinter mir habe (Geburtsstillstand nach Einleitung 10 Tage nach ET wegen hohem Geradstand), möchte ich diesmal gerne einen geplanten Kaiserschnitt. Der Grund dafür ist, dass ich den letzten Versuch der vaginalen Geburt, v.a. die extremen Wehen bei der Einleitung, als mehr oder weniger unkontrollierbar empfand und diesmal auch noch die Angst vor einem Aufreißen der Narbe dazu kommt. Ich glaube deshalb nicht, dass ich mich ohne Angst auf den Versuch einer normalen Geburt einlassen könnte. Nun meine Frage: Wenn ich das in der Klinik so sage, muss ich davon ausgehen, dass der Arzt versucht, mich zu einer normalen Geburt zu überreden? Oder ist das tasächlich meine freie Entscheidung, die dann auch akzeptiert wird? Vielen Dank für Ihre Antwort!

Mitglied inaktiv - 20.06.2013, 17:25



Antwort auf: Gespräch zur Geburtsplanung - was erwartet mich?

Hallo, die Situation ist eindeutig. Wenn ein Kaiserschnitt vorausging, darf Sie niemand dazu überreden, unbedingt in die normale Geburt zu gehen. Außerdem sind Ihre Argumente total plausibel und klingen nach der richtigen Entscheidung. Alle meine Mitarbeiter sind dahingehend gebrieft. LG

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 20.06.2013



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