zimtstern6
Guten Tag Herr Hellmeyer Ich bin mit meinem 3. Kind in der 33.Ssw. Meine ersten beiden sind leider beide per Kaiserschnitt zur Welt gekommen. 1. Sekundärsectio wegen hohem Gradstand 2. Geplante Sectio In der 22.Ssw wurde beim grossen Organscreening festgestellt, dass die Narbe an der Dünnsten stelle nur noch 1,5-2mm dick ist. Seither bin ich in einem Perinatalzentrum in wöchentlicher Ulltraschallkontrolle beim Oberarzt oder Chefarzt, hatte in der 24.Ssw und in der 30.Ssw jeweils eine Lungenreifung. Die Narbe ist seither immer stabil bei 1,5-2mm geblieben, Gebärmutterhals laut Oberarzt "Kilometer" lang :-) Ich habe keine Schmerzen in der Narbengegend. Als Ziel wurde bisher die 34+0 Ssw angestrebt, also in 1 1/2 Wochen. Nun sind ich und mein Mann unsicher wie wir danach weiter fahren sollen. Laut Ärzten wird von Woche zu Woche/ Tag zu Tag entschieden. Es komme aber auch darauf an wie es mir gehe. Ich werde jetzt gegen Ende immer ängstlicher, bin hin und her gerissen zwischen 34+0 sectio und Kind dann im Kinderspital oder weiter machen.. Weiter als 37+0 werden die Ärzte so oder so nicht gehen aber das würde ich mir auch nicht zutrauen... Habe immer mehr Angst vor einer stiller Ruptur o.ä., es ist halt auch anstrengend seit 11 Wochen diese Angst im Nacken zu haben. Was würden sie einer Ihrer Patientinnen raten? Wie hoch sehen sie das Risiko? Grüsse Zimtstern6
Hallo zimtstern6. Ihre Angst ist nachvollziehbar und verständlich. Dennoch sind Sie bei Experten im Perinatalzentrum in Behandlung, die Sie kennen und den Ultraschall durchgeführt haben. Die dünne Narbe kann natürlich theoretisch stabiler sein als manch dicke und bietet nicht die absolute Aussagekraft. Ein Kompromiss wäre die stationäre Aufnahme in der 34+0 Schwangerschaftswoche, um dann bis 36+0 zu gehen. Das könnten Sie nochmal diskutieren. LG
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