Schusselig
Guten Tag Herr Heininger, bei unserem Sohn wurde mit vier Monaten eine gutartige Epilepsie im Säuglings-und Kleinkindalter diagnostiziert (BFNIE). Nach der ersten Impfung nach der Diagnose, die auf meinen Wunsch hin während eines Krankenhausaufenthaltes vorgenommen wurde, reagierte er mit einem epileptischen Anfall (es wurde geimpft: sechsfach, Pneumokokken und Meningokokken B). Bei den letzten beiden Grippeimpfungen zeigte er keine Reaktion (auch keine Schmerzen an der Einstichstelle). Da ich der Plan im 2. Lebensjahr ja doch einige Impfungen vorsieht (und ich zusätzlich Hepatitis A und FSME impfen möchte), wollte ich Sie fragen, wie viele Impfungen Ihrer Meinung nach an einem Termin gegeben werden können bei Kindern mit Epilepsieneigung. Die Neuropädiaterin sagt, beliebig viele an einem Tag, der Kinderarzt sagt maximal zwei. Ich schwanke zwischen einer am Tag da die Grippeimpfung so gut vertragen wurde oder zwei, um die Anzahl an Impfterminen so gering wie möglich zu halten. Spielt es hierbei eine Rolle, ob es sich um Lebend-oder Totimpfstoffe handelt? Vielen Dank!
Hallo aus immunologischer Sicht beliebig viele, egal ob Tot- oder Lebendimpfstoff, aus pragmatischer Sicht beschränken sich viele Kinderärtzte auf 2 Injektionen - wie Sie es auch machen ist es richtig. Alles Gute und hoffentlich ohne weitere Anfälle, Alles Gute!
Die letzten 10 Beiträge
- Ausreichender Impfschutz vor Fernreise und Meningokokken
- Tollwutimpfung für Sri Lanka?
- Meningokokken-Impfung versäumt
- Impfempfehlung bei unterdrückten Immunsystem durch Medikamente (RTX)
- TdaP oder TdaP-IPV als Jugendliche?
- RSV
- Impfung gegen Mumps und Röteln
- Tollwut durch Fledermaus?
- Impfschutz Reise
- Abstand MMR-Impfungen