KerstinL
Hallo Herr Prof. Heininger, Danke erst einmal für die Möglichkeit Ihnen die Frage zu stellen. Mein Sohn ist 22 Monate alt und ich mache mir Sorgen wegen Omnikron. Gibt es neue Erkenntnisse zu Impfungen für Kleinkinder? Und wissen Sie etwas zu aktuellen Studien über schwere der Erkrankung bei kleinen Kindern? Ist Omnikron auch draussen schneller übertragbar als Delta? Ich möchte ihn so gerne vor einem schweren Verlauf bewahren, aber wie soll das ohne Impfung gehen? Warum ist Deutschland so spät dran damit? Dankeschön und einen guten Rutsch ins Jahr 2022.Bleiben Sie gesund.
Hallo Kerstin gerne. Die Erkenntnisse zu den Merkmalen der Infektion mit der Omikronvariante ändern sich laufend und für ein abschliessendes Urteil ist es viel zu früh. Tendenziell scheinen die Krankheitsverläufe weniger schwer zu sein als mit der Deltavariante, und zwar in allen Altersstufen. Ich kann Ihren Wunsch nach Impfschutz sehr gut nachvollziehen, nur ist noch in keinem mir bekannten Land ein Impfstoff gegen COVID bei Kindern jünger als 5 Jahre zugelassen und Deutschland ist hier alsoi nicht wirklich langsam. Wie immer bei der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen müssen die Untersuchungsergebnisse von Studien abgewartet werden, ehe man mit gutem Gewissen eine Zulassung aussprechen kann. Bis dahin bleibt uns allen nichts anderes übrig als geduldig zu warten. Zum Glück verläuft COVID-19 in aller Regel bei jungen Kindern unkompliziert. Alles Gute!
Die letzten 10 Beiträge
- Ausreichender Impfschutz vor Fernreise und Meningokokken
- Tollwutimpfung für Sri Lanka?
- Meningokokken-Impfung versäumt
- Impfempfehlung bei unterdrückten Immunsystem durch Medikamente (RTX)
- TdaP oder TdaP-IPV als Jugendliche?
- RSV
- Impfung gegen Mumps und Röteln
- Tollwut durch Fledermaus?
- Impfschutz Reise
- Abstand MMR-Impfungen