Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Professor Heininger, Kuerzlich erlitt mein Sohn eine Platzwunde (er ist jetzt 16 Monate alt). Im Krankenhaus wurde er dann aktiv und passiv gegen Tetanus geimpft. Wir wollten ihn ohnehin dieses Fruehjahr dagegen impfen lassen, insofern fanden wir das in Ordnung. Meine Frage bezieht sich aber jetzt darauf, dass aktiv UND passiv geimpft wurde. Ich weiss im Prinzip, wofuer was gut sein soll: Die passiven Antikoerper sollen gleich schon mal eventuelle "echte" Erreger abfangen, waehrend die aktive Impfung zur eigenen Antikoerperbildung anregen soll. Aber ich frage mich: Hebt sich die Wirkung nicht zum Teil auf? Gehen die gespritzten Antikoerper nicht sinnloserwiese auf den aktiv-Impfstoff los, statt sich um die "echten" Erreger zu kuemmern? Waere es nicht besser gewesen, aussschliesslich passiv zu impfen? Herzlichen Dank schon mal, Beste Gruesse, Sabine
Hallo Sabine, man hat im Krankenhaus gemäss den Empfehlungen gehandelt. Da Sie offenbar entshcieden ahtten, Ihr Kind später als üblich impfen zu lassen, war es zum Zeitpunkt der Verletzung ungschützt. Die im Totimpfstoff reichlich enthaltenen Impfantigene werden durch die gleichzeitig verabreichten Antikörper (Sie haben das in Ihrer Frage genau richtig erklärt) NICHT in nennenswerter Weise beeinträchtigt und können ihre Wirkung entfalten. Die Antikörper sind dazu da, die evtl. von eingedrungenen Tetanusbakterien gebildeten (hochwirksamen!) Toxine zu neutralisieren -und das tun sie auch weitgehend zuverlässig! Anders wäre es bei einem sog. Lebendimpfstoff (zB gegen Masern, Mumps und Röteln): hier würden die Antikörper die Impfviren - die sich vermehren sollen - abfangen und somit nutzlos machen. Alles Gute!
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