Hambuchen
Sehr geehrter Herr Prof. Heininger, mein Sohn 6 Monate alt, hat nun die 3. Impfung erhalten (Tetanus, Diphterie, Pertussi, Polio, Hib), Hepatitis B). Die ersten 2 Impfungen hat er sehr gut vertragen, nun nach der 3. Impfung hatte er nachts erhöhte Temperatur (>38,4) und darauffolgende zwei Tage beobachtete ich plötzliches heftiges Schreien "aus dem Nichts heraus" sowohl tags als auch mitten im Schlaf. Da er seit der Impfung (vor 5 Tagen) deutlich unruhiger und sehr quengelig ist und viel gespuckt hat, habe ich jetzt einen Blick in den Impfpasse geworfen, um nachzusehen, ob der Impfstoff eventuell aus einer anderen Charge war. Siehe da: Die ersten beiden Impfungen waren mit Infanrix Hexa und die dritte Impfung mit Hexyon. Ich bin überrascht und auch etwas verärgert, weil die Kinderärztin ohne meines Wissens den Impfstoff von einem anderen Hersteller verwendet hat. Insbesondere weil die ersten beiden Impfungen sehr gut vertragen wurden. Meine Frage an Sie: Welche Risiken bzwl. Nebenwirkungen und Impfschutz bestehen generell bei einem Wechsel? Bei der Eltern-Aufklärung war von Invanrix geplant: Ist ein Wechsel ohne Wissens der Eltern rechtens? Vielen Dank und viele Grüße Frau Hambuchen
Hallo, Was Sie schildern bei ihrem Kind ist nicht ungewöhnlich und tritt relativ häufig im zeitlichen Zusammenhang zu Impfungen, vor allem im ersten Lebensjahr auf. In wie weit dabei die Impfung ursächlich bei trägt oder andere, Koinzidenzende Ereignisse eine Rolle spielen, lässt sich im Einzelfall schwer beziehungsweise nicht sagen. Auch ist ein solches Ereignis unabhängig vom verwendeten Präparat. Da es seit längerer Zeit in Deutschland und vielen anderen Ländern immer wieder Versorgungsengpässe mit bestimmten Impfstoffen gibt, werden unwillkürlich von Zeit zu Zeit Wechsel der Produkte vorgenommen. Dies ist sogar offiziell so empfohlen, wenn das zuvor verwendete Produkt nicht verfügbar ist. Auf die Verträglichkeit hat dies nachweislich keinen negativen Einfluss, auf die Effizienz beziehungsweise Wirksamkeit der Impfstoffe wohl auch nicht. Ich halte das deshalb für rechtens, würde aber meinen, dass man im Aufklärungsgespräch aus ärztlicher Sicht darüber informieren sollte. Nicht, weil es eine Alternative gäbe, sondern aus gründen der Transparenz. Alles Gute!
Ähnliche Fragen
Ich ueberlege noch, ob mein Sohn im August mit 2 Monaten die Sechsfachimpfung bekommen soll oder nicht. So weit ich weiss, gibt es doch mehrere Praeparate fuer diese Impfung. Welches dieser Praeparate wuerden Sie empfehlen ? Sind die Komplikationen, die auftreten koennen, bei dem einen oder anderen Praeparat vermehrt oder weniger aufgetreten ?
Sehr geehrter Herr Proff. Heininger, wir möchten unsere Tochter gegen Meningokokken ACWY impfen lassen. Sie ist 16 Monate alt, wiegt fast 10 Kilo und wurde zweimal mit Bexero geimpft. Welches Impfstoff würden Sie empfehlen: Nimenrix oder Menquadfi und warum? Vielen dank im Voraus auf Ihre Antwort! Beste Grüße Frau Hanna Paulava, Apothekerin
Lieber Hr. Prof. Dr. Heininger, unsere Tochter ist zehn Monate und grundsätzlich nach Empfehlung der STIKO geimpft. Unser Kinderarzt hat aber leider keine Impfstoffe vor Ort, d.h. ich muss den Impfstoff vorher selbst in der Apotheke besorgen und dann entweder zuhause im Kühlschrank in Gemüsefach zwischenlagern oder direkt damit zum Arzt gehen ...
Guten Morgen Prof. Heiniger, Ich habe neulich den Impfpass meine Kinder angeschaut und mir ist aufgefallen, dass die Kinder einen abgelaufenen Impfstoff bekommen haben. Ich stehe nun vor die Frage, ob ich die Kinder noch einmal impfen lassen soll oder nicht. Meine kleine hat riesen Angst vor Spritzen und jede Impfung ist einen Alptraum für alle ...
Sehr geehrte Experten, gerne würde ich wissen ob es nun einen Impfstoff gegen das RS- Virus für Babys und Kleinkinder gibt die gefährdet sind und zur Risikogruppe gehören. Herzlichen Dank für Ihre Mühe.
Sehr geehrter Herr Dr. Heininger, bei uns ist bei der FSME- Impfung einiges schiefgelaufen. Ich habe zwei Söhne, Alter 10 und 14 Jahre. Der 10-Jährige hat folgendes Impfschema mit Encepur 0,25 erhalten 02.05.23 1. Dosis 20.06.23 2. Dosis 02.01.24 3. Dosis Ich habe jetzt gelesen, dass die 3. Impfung erst 9-12 Monate später hätte e ...
Liebe Herr Doktor, ich hatte eben schon bezüglich der Pneumokokken Impfung und dem darauf folgenden Arm zittern meines Babys gefragt. Sie meinten, wie jemand auf eine Impfung reagiert, ist äußerst individuell. Danke dafür :) Ich habe mich das nur gefragt, da er bei der Sechsfachimpfung keinerlei Schmerzen und oder Symptome gezeigt hat. Deshalb dac ...
Hallo Herr Professor Dr. Heininger, mein Sohn bekommt als nächste Impfung die 3. Sechsfachimpfung. Mir wurde in der Praxis gesagt, dass diese mit der Meningokokken C Impfung gegebenen wird. Sonst wurde mit Pneumokokken zusammen geimpft. Ich dachte es gibt immer dreimal die Sechsfach plus Pneumokokken und dazwischen oder danach geht es mit ...
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Heininger, mein Sohn hat letzte Woche im Alter von 12 Monaten die dritte 6fach-Impfung, die dritte Pneumokokken-Impfung (Vacneuvance) sowie eine Impfung gegen Meningokokken ACWY (Nimenrix) gleichzeitig erhalten. Ich habe hierzu einige Fragen und wäre über Ihre Einschätzung sehr dankbar. Zunächst ist mir nac ...
Guten Tag, Herr Prof. Heininger, ich habe eine Frage zur Sechsfachimpfung: Die ersten beiden Male hat meine Tochter nur den Fünffachimpfstoff bekommen, da ich Hepatitis B nachholen wollte, wenn sie etwas älter ist. Jetzt steht bald der Termin für die letzte Impfung mit dem Fünffachimpfstoff an. Ist es möglich, nun den Sechsfachimpfstoff zu impf ...