Mitglied inaktiv
Lieber Herr Heininger! Herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Frage von letzter Woche! Nun beschäftigen mich nochmals zwei Fragen: Ich wäre sehr froh, wenn Sie mir die häufigsten Pneumokokkenserotypen (wenn möglich mit Prozentangabe), welche in der Schweiz vorkommen, aufzählen könnten! Und gibt es eine Studie über Langzeitfolgen von Impfungen oder nicht? Ich höre immer beides und weiss nicht, wem ich glauben soll. Vielen lieben Dank!! Debbie.
Hallo, das sind vor allem die 7 im Impfstoff enthaltenen Typen und zusätzlich noch Typ 1. Ich weiss nicht, wofür die einzelnen Prozentangaben von Nutzen sein sollen, sie sind jedenfalls über das Bundesamt für Gesundheit in Bern zu erfahren bzw. das Nationale Pneumokokken-Referenzzentrum am Inselspital in Bern. Zu Langzeitfolgen von Impfungen gibt es nicht nur eine sondern zahlreiche Studien die eindrucksvoll den Rückgang der entsprechenden Krankheiten bei den Geimpften belegen. das ist sehr erfreulich, denken Sie zB an die Kinderlähmung... Wenn Sie negative Folgen meinen, so müsste man sich zunächst fragen, mit welchen Folgen man denn nach Impfungen rechnen soll. Und wie bzw. an wem will man das untersuchen? Mit welcher konkreten Fragestellung soll man beginnen und wie will man andere Faktoren als Auslöser des Ereignisses in der Fragestellung ausschliessen? Und wie ist es mit unserem Wissen von Langzeitfolgen von anderen medizinischen und nicht-medizinischen Massnahmen im Leben wie zB Einnahme von Schmerztabletten (führt das zB nach 50 Jahren zu Blindheit?), von Handy-Telefonieren (macht das nach 30 Jahren Bauchtumoren?), täglich ein Glas Orangensaft trinken (führt das zu nach 35 Jahren zu Knochenbrüchigkeit?)etc., verstehen Sie was ich meine? Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Ja, ich verstehe sehr wohl, was Sie meinen und danke Ihnen für diese Stellungnahme! Auch Ihnen alles Gute!
Das freut mich!
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