Hallo Herr Dr. Heininger, aufgrund unseres Kinderwunsches habe ich meinen Impfstatus überprüfen lassen. (Wir haben bereits ein Kind.) Bei einer Blutabnahme wurde festgestellt, dass ich gegen Masern und Röteln immun bin, also genug Antikörper habe. Mumps ließ sich jedoch im Blut nicht feststellen, ich wurde gegen Masern und Mumps in der Kindheit auch nur einmal geimpft, gegen Röteln zweimal. Meine Fragen: Sollte ich die Mumps-Impfung noch vor einer evtl. Schwangerschaft durchführen lassen? Mein Arzt meinte, dass in seltenen Fällen Hirnhautentzündungen auftreten bei einer Mumpserkrankung und dass wohl für das ungeborene Kind auch gefährlich werden könnte. Trotzdem gebe es aber keine Empfehlung von der STIKO für eine Mumpsimpfung bei Kinderwunsch. Ich wurde erst letzte Woche gegen Diphterie, Tetanus, Keuchhusten und Polio geimpft, sollte zu dieser Impfung ein bestimmter Abstand eingehalten werden? Ist Mumps überhaupt als Einzelimpfstoff verfügbar? Windpocken wurde bei mir letztes Jahr getestet, da war der Titer hoch genug – das passt dann oder? Glaube auch, in der Kindheit bereits Windpocken gehabt zu haben. Müssen wir nach der Mumpsimpfung wirklich 3 Monate lang verhüten oder würde auch die halbe Zeit ausreichen? Es heißt doch immer, dass eine mögliche leichte Erkrankung 2-3 Wochen nach der Impfung auftritt. (falls überhaupt) Herzlichen Dank für eine baldige Antwort. Viele Grüße Anna
von Anna201 am 13.06.2012, 07:29