Frau Kolibri
Mein 6 Monate alter Sohn hatte nach der dritten Sechsfachimpfung sehr wahrscheinlich eine hypoton-hyporesponsive Episode: etwa 15 Minuten nach der Impfung war er plötzlich nicht mehr ansprechbar, keine Muskelspannung, und blass. Der Zustand hielt etwa 10 Minuten an. Dann wurde er wach, hat geweint und war danach wieder völlig normal, als wäre nichts gewesen. Nun mache ich mir Sorgen wegen der nächsten Impfungen. Ich habe gelesen, dass eine Wiederholung eher unwahrscheinlich ist, aber das trotzdem empfohlen wird die nächsten Impfungen zB im Rahmen eines kurzstationären Aufenthaltes durchzuführen. Ist dies hauptsächlich zur Beruhigung, oder KANN eine HHE unter Umständen wirklich lebensbedrohlich werden? Das Problem ist, dass wir im Ausland leben und die medizinische Versorgung hier im Land suboptimal ist, eine stationäre Impfung ist nicht möglich, und im Falle eines echten Notfalls habe ich meine Zweifel, ob korrekt reagiert werden würde. Aufgrund von Corona-Reisebeschränkungen können wir lauch momentan nicht in ein Land mit besserer medizinischer Versorgung reisen. Als nächstes steht mit 9 Monaten die MMR Impfung an. Das ist ja ein ganz anderer Impfstoff; kann dieser überhaupt eine HHE auslösen? Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken, ob es nach der Vorgeschichte mit HHE riskanter ist, die Impfung zu verschieben, oder unter diesen Umständen trotzdem hier zu impfen. Eigentlich möchte ich meinen Sohn möglichst früh gegen Masern geschützt wissen. Danke!
Hallo Frau Kolibri Ich denke dies ist "hauptsächlich zur Beruhigung", denn eine HHE ist nicht lebensbedrohlich sondern verschwindet, so wie Sie es offenbar erlebt haben, rasch und folgenlos. Ich persönlich denke nicht, dass bei der oder den nächsten Impfungen bei KIndern nach HHE eine stationäre Überwachung erforderlich ist. Nein, die MMR Impfung ist keintypischer Auslöser einer HHE. Alles Gute!
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