Schwangermit44
Da mein Dreijähriger durch die Impfung sehr plötzlich vermehrt Schleim und Hitze im Körper entwickelt hat die sich bis heute, einen Monat später, mit hartnäckigem Husten (dazu kamen vor 2 Wochen noch Viren) und immer schwankenden Temperaturen (er hatte quasi nie Fieber oder erhöhte Temperatur davor) manifestiert haben, recherchiere ich nun und fand im Deutschen Ärzteblatt von 1999 folgende Zweifel an einem Meningokokken B Impfstoff: "Versuche zur Herstellung eines Serogruppe-B-Polysaccharid-Konjugat-Impfstoffes wurden verbunden mit einer chemischen Modifikation des Kohlenhydrats, um das Problem der fehlenden Immunogenität zu überwinden. Durch Umwandlung des a-2,8 N-acetyl-Neuraminsäure-Polymers in eine Poly-a-2,8-N-propionylNeuraminsäure ist es gelungen, mit dem Serogruppe-B-Polysaccharid kreuzreagierende und bakterizide Antikörper zu induzieren (17). Dieser auf den ersten Blick erfolgreiche Ansatz läßt den Sicherheitsaspekt aber völlig unberücksichtigt, da die durch die Immunisierung mit diesem Konjugat induzierten Antikörper auch mit körpereigenen Strukturen kreuzreagieren und diese Strategie somit letztlich zur Ausbildung einer Autoimmunität führt. Auch wenn in Tierversuchen keine kurzfristigen Nebenwirkungen zu beobachten waren (10), muß nachhaltig in Frage gestellt werden, ob aus ethischen Gründen eine solche Vakzine im Menschen überhaupt evaluiert werden darf." Meine Frage ist ob die tatsächliche Entwicklung des Impfstoffs dann anders verlaufen ist als oben beschrieben und damit sicherer und ethisch vertretbar? Mir wurde vor der Impfung von der Ärztin nur gesagt, es kann Fieber kommen und quengeln und am nächsten Tag sei alles wieder gut... War das also eine Falschaussage? Danke schonmals!
Hallo Was Sie zitieren ist richtig. Deshalb hat es ja auch so lange gedauert, mit einem völlig neuen Konzept Impfstoffe gegen Meningokokken der Gruppe B zu entwickeln, die genau dieses geschilderte Problem nicht (!) mit sich bringen, weil sie keine Bestandteile der Bakterienkapsel (=Polysaccharid) enthalten. "Meine Frage ist ob die tatsächliche Entwicklung des Impfstoffs dann anders verlaufen ist als oben beschrieben und damit sicherer und ethisch vertretbar?" Ja. Es ist tatsächlich so, dass die meisten geimpften Personen, wenn sie Nebenwirkungen der Impfung entwickeln, diese in den ersten 1-2 Tagen auftreten und von kurzer Dauer sind. Insofern möchte ich Ihrer Kinderärztin zustimmen. Alles was länger als 1-2 Tage dauert hat wahrscheinlich einen anderen Grund als die Impfung. Gute Besserung Ihrem Sohn und alles Gute!
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