Julia S
Sehr geehrter Herr Prof. Heininger Ich kontaktierte Sie vor kurzem wegen der Covid-Impfung meiner Tochter (geb. 03.2020). Wegen einer chronischen Nierenerkrankung hatten wir sie im April 2022 Off-Label impfen lassen (2x im Abstand von einem Monat mit der Dosis ab 5 Jahre). Bei chronisch kranken Kindern ist ja eine dritte Impfung als Auffrischimpfung vorgesehen soweit ich das auf der RKI-Homepage gesehen habe. Nun wollten wir sie also ein drittes Mal, diesmal regulär mit dem nun vorhandenen Impfstoff für Kinder ab 6 Monaten impfen lassen. Der Kinderarzt argumentierte aber nun folgendermaßen: Die 3 Impfungen gebe es nur für die Dosis von 3 Mikrogramm für die Kinder von 6 Monate bis 5 Jahre. Meine Tochter bräuchte keine dritte Impfung, weil sie bereits 2 höhere Dosen erhalten habe, das sei genug Impfstoff gewesen. Ich bin selbst Pädiaterin, und diese Argumentation erschließt sich mir nicht. Es werden doch nicht bei Impfungen die kumulativen Impfstoffmengen zusammengerechnet? Es geht doch um eine erneute Immunstimulation als Booster im Sinne einer Auffrischung. Wie wäre denn im Fall meiner Tochter die richtige Vorgehensweise? Sie sollte doch jetzt eigentlich eine dritte Impfung diesmal als Auffrischung mit dem niedrigdosierten Impfstoff erhalten, oder? Sie fällt ja in die Gruppe der chronisch kranken und damit gefährdeten Kinder. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe. Mit freundlichen Grüßen Julia T.
Hallo Julia wann immer man off-label geimpft hat verlässt man ja den Boden gesicherter Tatsachen und alles weitere ist spekulativ. Ich verstehe sowohl das Argument des Kinderarztes als auch Ihres. Ich weiss aber leider auch nicht, was falsch oder was richtig in dieser Situation ist. Keine befriedigende Antwort, vermute ich, aber so ist es. Pardon Alles Gute!
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