HechtJ
Ich habe in der Kindheit die Röteln gehabt, was die Antikörper im Titer (AK Test) im Jugendalter mit 12 Jahren =1:226 zeigen. Dennoch wurde ich später noch mit der 3fach Impfstoff M-M-R Vax (1. Mal mit 16 Jahren und 2.Mal mit 17 Jahren)geimpft. Während meiner ersten Schwangerschaft (mit 22 Jahren)wurde der Titer 1:16 bestimmt (Immunität kann nicht angenommen werden). Daraufhin wollte ich vor der nächsten Schwangerschaft (inzwischen bin ich 31) auf Nummer sicher gehen. Meine Frauenärztin ließ den Titer deshalb nochmals bestimmen, da es sich ja auch einmal um einen Laborfehler handeln kann. Dieser lag jedoch bei 1:8. Sie empfahl mir eine weiter Impfung um auf der sicheren Seite zu sein. Meine Hausärztin möchte jedoch nicht impfen, da die 2-fache Impfung ja einen lebenslangen Schutz gewährleisten müsste. Nun bin ich total verunsichert. Liegt nun Immunität vor oder nicht? Natürlich möchte man ein Risiko minimieren, aber bringt die Impfung etwas? Die 3 monatige Wartezeit muss dann ja auch noch abgewartet werde, oder? Ich habe auch von der geänderten Mutterschutzrichtlinie gehört. Dass man mich nach meinem Impfausweis zum heutigen Zeitpunkt gar nicht testen würde. Der Test ist ja aber schon erfolgt und nun weis ich nicht, ob ich mir einem Risiko aussetze, wenn ich die Impfung nicht durchführe. Können Sie mir etwas Klarheit verschaffen? Danke schon im voraus.
Hallo, ich überlasse die Interpretation von Laborwerten demjenigen, der sie veranlasst hat. Siehe auch meine Antwort auf die gerade vorangegangene Frage. Genau aus diesen Gründen wird nämlich, wie Sie richtig anmerkten, bei 2x MMR geimpften Frauen von der Bestimmung der Röteln-Antikörper abgeraten - um Verunsicherung, wie Sie jetzt bei Ihnen entstanden ist zu vermeiden. Alles Gute!