Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Impfung Windpocken

Frage: Impfung Windpocken

summer2911

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Hallo Herr Prof. Heiniger, Ich hätte eine Frage wg. Windpocken impfen bei erwachsenen. Unsere kleine ist jetzt 16 Wochen alt, also noch zeit bis Windpocken bei ihr geimpft werden. Ich selber (29) hatte in der Grundschule 1x die Windpocken, und müsste damit ja geschützt sein. Mein Mann (30) hatte noch nie Windpocken, da seine Mutter (65) als sie klein war diese ganz extrem hatte. Dr Arzt damals hat gesagt, dass damit mein Mann die Windpocken nicht bekommen kann, weil seine Mutter so viele Antikörper dagegen hat... Stimmt das wirklich so oder ware es doch sinnvoller für meinen Mann auch impfen zu lassen? Ganz vielen Dank um voraus und viele Grüß


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Hallo, Nur in den ersten Lebensmonaten ist man durch mütterliche Antikörper vor Windpocken mehr oder wneiger gut geschützt, dann nicht mehr. etwas mehr als die Hälfte der Erwachsenen, welche sich nicht daran erinnern oder glauben, Windpocken nicht gehabt zu haben, besitzen im Blut Abwehrstoffe (IgG-Antikörper) gegen das Windpocken-Virus und sind dann in aller Regel auch geschützt. Diese kann man durhc eine Blutuntersuchung nachweisen. Fehlen Sie, ist die Impfung gegen Windpocken (2 Dosen, Abstand von 4 Wochen) eine meines Erachtens sehr empfehlenswerte Schutzmassnahme, da Windpocken eine unangenehme bis gefährliche Krankheit sind. Ihr Mann kann diese Situation ja mit seinem Hausarzt mal besprechen. Alles Gute!


Isis13

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Bevor man gleich wie wild losimpft, kann man doch einen Bluttest machen. Z. B. hatte eine jetzt schwangere Freundin nie die Röteln. Dachte Sie. Man kann so eine Krankheit auch "still" durchleben. Und gerade bei Windpocken. Ich kenne eine Familie da hatte das Kind grad mal 3 Pickelchen. Und es waren dann die Windpocken. Ein Blutbild ist erstmal ungefährlicher als eine Lebendimpfung reinzujagen. Grüße


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