Dancci
Sehr geehrter Herr Prof. Heininger, ich bin aktuell in der 30 SSW nach drei künstlichen Befruchtung (ICSI) Meine Schwiegereltern sind vor ein paar Jahren aus dem EU Ausland (Balkan) nach Deutschland gezogen. Da ich sehr ängstlich bin und kein Risiko eingehen möchte, bat ich diese sich gegen MMR und Keuchhusten impfen zu lassen, da der Impfstatus bei beiden unklar ist. Damit unser Baby diesbezüglich sicher ist und da diese das Baby auch täglich sehen werden. Beide weigern sich aber bzw. finden dass ich übertreibe. Meine Schwiegermutter hat auch Angst vor Impfungen wegen schlimmeren Nebenwirkungen...die es ja nicht gibt. (gegen Corona haben sich beide jedoch sofort impfen lassen, damit sie ohne Probleme und ohne Quarantäne ins Heimatland fahren können.) Ich verstehe diese Einstellung absolut nicht. Beide wissen wie sehr wir um dieses Kind gekämpft haben. Verlange ich hier zu viel? Im näheren Umfeld mit bekannten Kindern sind bisher keine Fälle bekannt. Dies ist der einzige Punkt der mich ein bisschen beruhigt. Wie viele Impfungen wären hier notwendig um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten? 1xMMR und 1xKeuchhusten? Mich lässt diese Sache einfach nicht los uns ich werde immer mit einem unguten Gefühl den kleinen in deren Nähe haben. Ich selber werde mich beim nächsten Vorsorge Termin gegen Keuchhusten (Kombi-Impfung mit Tetanus und Diphtherie) und gegen Grippe impfen lassen. Sehen Sie in der Schwangerschaft bedenken gegen diese beiden Impfungen?
E.M.M.A
Ich hoffe ich darf dich in deiner Sicht auch bestärken: diese Impfungen zeigen auch ein Stück weit wie viel Verantwortung sie für euer Wunder mit übernehmen wollen. Ich würde ganz klar machen dass es eine Bedingung für den Kontakt ist (hat ja bei der Corona Impfung auch gezogen). Da siehst du nichts zu streng. Wie sooft im Leben passiert ja nichts - bis dann doch mal was passiert... Eventuell könnte man auch den Titer bestimmen (so würde bei durchgemachter Krankheit z.b. keine Impfung notwendig sein /oder falls sie doch geimpft wären)
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