Elena-Mel
Hallo, tut mir leid ich bin es noch einmal. Ich wollte Sie fragen weil ich immer höre das wenn das Kind nach einer Impfung Fieber bekommt es gut ist, da es heißt die Impfung schlägt an das Immunsystem funktioniert. Was passiert wenn das Kind bei keiner Impfung Fieber bekommt sondern die Temperatur "nur" höher ist z.B bis 38,5, heißt das, das die Impfung nicht angeschlagen hat und womöglich das Kind nicht richtig geschützt ist? Und ich habe gehört das die letzte Impfung z.B von der 6 fachen die schlimmste sein soll und als Begründung weil das Kind anscheinend schon viele Antikörper besitzt und es kommt zu einer Überdosierung. Ist das richtig? Heißt es dann das es besser wäre mit Bluttest früher mit Def. Impfung aufzuhören? Nochmal vielen dank
Hallo, grundsätzlich ist es richtig, dass Fieber durch (!) Impfung (was nicht das gleiche ist wie Fieber nach Impfung - auch zufällig gleichzeitig mit oder kurz nach der Impfung auftretende Virusinfektionen können Fieber hervorrufen) Ausdruck einer Auseinandersetzung des Immunsystems mit den Impfantigenen ist. ABER: das erlaubt keine Aussage über die Qualität oder Vollständigkeit der Immunantwort UND fehlendes Fieber erlaubt ebenfalls keine Aussage über die Qualität oder Vollständigkeit der Immunantwort. Mit anderen Worten, es spielt keine Rolle. Ja, erfahrungsgemäss steigt das Nebenwirkungsrisiko (vor allem für Lokalreaktionen, aber in geringerem Masse auch für Fieber) bei Totimpfstoffen (wie zB 6fach) von Dosis zu Dosis, aber es sind ja bei weitem nicht alle Geimpften betroffen (ca. 10%). Von Ueberdosis würd eich nicht sprechen und das Risiko korreliert nur sehr wenig mit der Höhe der Antikörper im Blut. Diese sind also im Allgemeinen nicht geeignet, individuelle Impfschemata festzulegen. Alles Gute!
chartinael
so wollte ich meinen Kommentar zum Fieber nun wirklich nicht verstanden wissen. Mir ging es nur darum, Dir den Schrecken des möglicherweise auftretenden Fiebers post-Impfung zu nehmen. Fieber per se ist halt keine schlechte Sache. Wenn ein Kind mit nur erhöhter oder keinem Temperaturanstieg reagiert, ist das doch prima. Eine Aussage dazu, daß dann das Immunsystem nicht arbeitet, wollte ich daraus nun wirklich nicht abgeleitet wissen. Es arbeitet, täte es das nicht, würde das Kind an einem simplen Infekt versterben. Weißte, so wie bei AIDS-Erkrankten. Es arbeitet jeden Tag, denn jeden Tag wird es mit mehr Erregern konfrontiert als das Kind mit einer Impfdosis bekommt. Die Erreger werden dabei registriert und gespeichert und man erkrankt nicht, bei einigen, die das Immunsystem stärker beanspruchen, erkrankt der Organismus, bis es den Erreger im Griff hat. Impfungen sind sozusagen Trainingseinheiten für den Körper. Sie lernen den Körper an, die für uns oftmals doch sehr schädlichen Erreger zu erkennen und zu neutralisieren bevor der Körper erkrankt. Manchmal tritt trotzdem die Krankheit auf, obwohl man geimpft ist, mit einem aber sehr viel milderen Verlauf. Dann war das Immunsystem nicht schnell genug mit der Erkennung und Bekämpfung.
Elena-Mel
Hallo, ich habe die frage nicht wegen deines Schreibens geschrieben. Ist mir nur durch deinen schreiben wieder eingefallen, weill ich sowas des Öfteren gehört habe. Mach mir halt zu viele Gedanken. Aber sehr gut erklärt danke.
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