Sehr geehrter Prof. Heininger, (Ich hatte diese Frage vor einer Stunde bereits einmal gestellt, aber sie erscheint auf meinem Screen nicht. Falls dies jetzt eine Kopie einer frueher gestellten Frage ist, bitte ich Sie, die Frage zu ignorieren.) in England, wo ich vor vier Wochen meinen ersten Sohn zur Welt gebracht habe, sieht der Impfplan im ersten Lebensjahr die folgenden Impfungen vor (bis auf Polio alle per Injektion): 2./3./4. Monat jeweils: Polio (oral), Diphteria, Tetanus, pertussis und DTP-Hib, MenC ca. 13 Monate: MMR 3-5 Jahre: Polio (oral), Diphteria, tenanus, acellular pertussis (DTaP), MMR 10-14 Jahre: BCG (gegen Tuberkulose) 13-18 Jahre: Diphteria, and tetanus, Polio (oral) 1. Ist dieser Impfschutz mit dem deutschen vergleichbar? Ich finde z.B. die oft erwaehnte "Sechsfachimpfung" nicht so richtig wieder. 2. Ich habe von einer deutschen Kinderaerztin gehoert, man solle mit den Impfungen nicht vor Ablauf von drei Monaten anfangen, der englische Impfplan sieht aber die ersten Impfungen bereits mit zwei Monaten vor. 3. Wie sieht es mit zusaetzlichen Impfungen aus: Hepatitis B, Windpocken? Sollte man versuchen, diese privat zu erhalten, oder ist dies nicht notwendig? Ich habe hier gehoert, dass die Windpockenimpfung etwas umstritten ist, da der Impfstoff noch sehr neu sei und das es daher besser sei, dass Kinder diese, im Kindesalter nicht lebensgefaehrliche Krankheit bekommen sollten. Stimmt das? 4. Mir wurde angeboten, bereits im Kindesalter eine Tuberkuloseimpfung durchfuehren zu lassen, allerdings wurde mir gesagt, der Impfstoff wirke nur gegen ca. 30% aller bekannten Tuberkuloseerreger. Was wuerden Sie raten? Vielen Dank bereits im voraus fuer Ihren Rat. Mit freundlichen Gruessen aus dem noch nicht besonders fruehlingshaften London ins schoene Basel, Ihre Michaela