Wilma123
Hallo Herr Professor Heininger, unser Sohn (5 Monate) wurde vor kurzem das dritte Mal geimpft. Mein Mann und ich halten dies eigentlich auch für richtig! Mein Sohn hat allerdings nach der Impfung ca. ein- bis eineinhalb Wochen immer wieder ganz plötzlich sehr laut und sehr schrill geschrien, so dass es richtig in den Ohren weh tat. Es war dann auch ganz schnell wieder vorbei, manchmal hörte er auch direkt wieder auf, wenn man ihn angesprochen oder ihm seinen Schnuller gegeben hat. Außerdem hatte er sehr wenig Appetit und war allgemein sehr unruhig. Eine befreundete Mutter erzählte mir daraufhin von sogenannten „Impfschäden“ und machte mir richtig Angst damit. Da fielen Stichworte wie „Hirnschaden“, „Auslöser für ADHS“ und so weiter… Ich googelte dann auch mal ein bisschen, ließ es aber ganz schnell wieder bleiben, da meine Besorgnis dadurch nur noch größer wurde. Muss ich mir nun Sorgen machen, sind dies Symptome eines Impfschadens? Oder müssten diese Symptome auch jetzt immer noch da sein und auch viel stärker sein, wenn er tatsächlich einen Impfschaden erlitten hätte? Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort!
Hallo, nein, auf der Basis dessen was Sie schrieben müsen Sie sich keine Sorgen machen. Es ist unsinnig, alles was so im Leben nach einer Impfung passiert ausgrechnet der IMpfung auch auslösend zuschieben zu wollen. Verhaltensauffälligkeiten nach Impfungen gibt es oftmals, gerade bei Säuglingen, aber die gibt es auch vor Impfungen und bei ungeimpften Kindern - wa sich damit sagen will: das meiste ist Koinzidenz (Zufall). Hirnschäden werden nicht von Impfungen verursacht, ebensowenig ADHS. Alles Gute!