Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Impfen im Babyalter

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

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Frage: Impfen im Babyalter

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Hallo! Schade, dass niemand die Fragen der User beantwortet. Wozu ist das Forum dann überhaupt geöffnet? Unser Sohn ist jetzt fünf Monate alt und wurde bislang noch nicht geimpft. Er nahm erst nicht richtig zu, bekam dann einen schlimmen Husten und im Anschluss daran einen heftigen Magen-Darm-Infekt. Er hatte sich bei meinem Mann und mir angesteckt! Wir waren auch beide krank. Unser Sohn bekam daraufhin Antibiotika, was er auch gut vertragen hat. Wir werden ihn nun gegen HIB, Diphterie, Wundstarrkrampf und Polio impfen lassen. Allerdings in zwei Durchgängen. Auf Hepatitis B verzichten wir, denn diese Krankheit holt man sich in unseren Breiten in der Regel nur, wenn man mit Blut herumhantiert (Arzthelferinnen sind fast immer geimpft!) oder beim Geschlechtsverkehr mit wechselnden Partnern. Keuchhusten bekommen Kinder zumeist im Winter, also wird unser Kind auch erst zum nächsten Winter dagegen geimpft werden. Gegen Röteln werde ich unser Kind nicht impfen lassen, warum auch? Als Junge kann er das ruhig bekommen. Gegen Mumps und Masern lasse ich ebenfalls in zwei Schritten impfen, also nacheinander. Ich bin übrigens auch gegen Masern geimpft. Meine Schwester hatte sehr stark die Masern mit Fieberträumen usw. Das wollte meine Mutter mit mir nicht noch einmal durchmachen. Nun ja: Mir hat die Impfung nicht geschadet. Ich war drei oder vier als ich sie bekam. Meine Freundin hat lange Jahre bei einer Kinderärztin gearbeitet. Diese impft Babys in der Regel erst ab sechs Monaten, und dann auch in zwei Schritten. Sie lehnt die 6-fach-Impfung ab und klärt ihre Patienten darüber auf. Resultat: Fast alle Kinder in dem Ort, in dem sie praktiziert, erhalten die Impfungen in zwei Schritten. Und alle sind glücklich damit!! Empfindliche Babys, die viel schreien und zu Allergien neigen, bekommen eine umfassende Impfberatung und werden zumeist erst mit einem Jahr durchgeimpft. Masern- oder Keuchhustenepidemien hat der Ort nicht zu verzeichnen. Alle sind mit dieser Lösung zufrieden. Eltern, Babys und die Ärztin. Warum geht es nicht auch anderwo so?


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Zufriedenheit ist leider oft nur ein vorübergehender Zustand. Ich wünsche Ihnen, dass er in Ihrem Ort noch lange anhält. Aber wundern Sie sich bitte nicht, wenn die eine oder andere Epidemie auftritt (siehe Masern in Coburg!). Dann können Sie ja auf die Unterstützung der Aerztin vor Ort vertrauen. Nachteile des Nicht-Impfens machen sich oft erst spät bemerkbar (wobei mir der vielzitierte Brunnen einfällt, der oft erst zugedeckt wird, nachdem ein Kind hineingefallen ist).


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http://www.impfkritik.de/sids.htm


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http://www.impfkritik.de/sids.htm Voller Lügen. Uninformierte,verantwortungslose Impfgegner.


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Der Zusammenhang zwischen Impfungen und dem plötzlichen Kindstod ist etwa so, wie der zwischen Essen auf Rädern und dem Schlaganfall. Herzliche Grüße Daniela


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