Mitglied inaktiv
Hallo, Doc. Heininger, ich habe mal wieder Grund zur Panik!! Wir haben seit 2 Monaten zwei niedliche Zwergkaninchen, leider zwei Jungs! Die beiden sind nun geschlechtsreif und der eine wird - mangels Weibchen- zunehmend aggressiver!!! Die beiden vertragen sich aber noch einigermaßen und sind so niedlich, dass die Kinder sie ungern trennen oder wieder abgeben würden.. Nun lassen sich gelegentliche Bisse auch bei den Kindern nicht vermeiden. Manchesmal blutet es sogar. Die Kinder finden es nicht schlimm! Nur ich - nachdem meine Schwiemu mich verrückt gemacht hat! Ihre Chefin wäre vor Jahren von ihrem Haustier (Hamster, Meerschwein o.ä. )gebissen worden, natürlich wegen der Harmlosigkeit des Bisses nicht zum Arzt gegangen und hätte Wochen später eine Hirnhautentzündung bekommen, die ein Jahr (auch stationär) behandelt werden mußte und deren Wirkung noch heute zu spüren wäre (Jahrzehnte später!) und die nachweislich auf diesen Biss zurückzuführen wäre!:-(( Jetzt mache ich mir doch so meine Gedanken! Ich selbst hatte eine blutende Wunde letzte Woche und war deswegen gestern beim Arzt, der sich kaputt gelacht hat und gemeint hat, da könne nichts passieren! Stimmt das? Erkennt man das an der Größe und dem Standort der Wunde? Und: Gibt es außer Tetanus und Hib (was ich nicht habe, aber die Kids- 3 und 6 Jahre) noch eine Impfung, die man durchführen sollte? Vielen Dank für Ihre - wie immer- kompetente Hilfe!! MfG Aliena
Hallo Aliena, Entwarnung! Mir ist ebenfalls nicht bekannt, dass Kaninchenbisse zu einer Hirnhautentzündung führen - allenfalls an der Bissstelle selbst könnte sich eine eitrige Entzündung entwickeln. Auch sehe ich keine Notwendigkeit für weitere Impfungen, zumal zu Huase gehaltene Kaninchen mangels Kontakt zu frei lebenden Wildtieren keine Tollwut entwickeln können. Alles Gute!
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