Zwerg1511
Sehr geehrter Professor Heininger, ich lasse mich jedes Jahr gegen die saisonale Grippe impfen, da ich aufgrund chronischer Bronchitis im Kleinkindalter Probleme mit meiner Lunge habe. Mir wurde geraten dies vor einer Schwangerschaft bzw. auch in der Schwangerschaft zu machen, da ich in einem Großraumbüro arbeite und wir jedes Jahr Fälle mit saisonaler Grippe haben. Letztes Jahr lies ich mich im Oktober impfen und wurde 4 Wochen später schwanger. Auf Nachfrage bei meinem Arzt war keine Wartezeit zwischen Impfung und Schwangerschaft erforderlich. Leider verloren wir das Kind in der 16. SSW durch einen Hydrops Fetalis generalis. Eine Ursache für den Hydrops konnte weder humangenetisch, immunologisch noch infektionsbedingt nachgewiesen werden. Wir haben jetzt lange gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen, möchten aber nochmal versuchen, ein Kind zu bekommen. Jetzt stellt sich natürlich wieder die Frage der Grippeimpfung. Ich habe Angst, dass die Impfung letztes Jahr doch die Ursache für die Fehlgeburt gewesen sein könnte. Allerdings möchte ich auch nicht das Risiko eingehen, in der Schwangerschaft an Grippe zu erkranken. Wie ist Ihre Erfahrung? Sind 4 Wochen ausreichend zwischen Impfung und Schwangerschaft? Soll ich länger warten oder nicht impfen und im Falle einer Schwangerschaft im 2. Trimenon impfen? (Wobei hier die Grippesaison natürlich vorbei sein könnte). Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Hallo, es tut mir leid zu lesen, dass Sie letztes Jahr Ihr Kind in der 16. SSW durch einen Hydrops Fetalis generalis verloren haben. Ich verstehe ihre Angst,kann aber nur bestätigen dass die Grippeimpfung mit nicht vermehrungsfähigen Influenzaviren (alle Injektionsimpfstoffe gegen Grippe in Deutschland) vor, in, und nach der Schwangerschaft unbedenklich sind und sogar explizit für Schwangere empfohlen sind. Ich würde deshalb nicht warten sondern bei Verfügbarkeit die Grippeimpfung akzeptieren und dann in "gute Hoffnung" kommen, wie es sich ergibt. Alles Gute!
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