Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

fsme infektion bei mutter als kleinkind - kind dadurch geschützt?

Frage: fsme infektion bei mutter als kleinkind - kind dadurch geschützt?

jürgen-und-lea

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lieber dr. heininger, ich selbst lag, als ich um die 4-5 jahre war, wegen einer gehirnhautentzündung auf grund eines fsme verseuchten zeckes für ca. 2 wochen im spital (keine folgeschäden) unsere tochter (noch nicht ganz 2 jahre) kann noch immer nicht laufen. der kinderarzt wollte sie deshalb erst in diesem jahr gegen fsme impfen. meine fragen: 1. kann es sein, dass meine tochter einen ausreichenden titer gegen fsme hat (aufgrund meiner infektion mit fsme als kleinkind) und wir sie dem zur folge nicht impfen lassen müssen? oder ist dies ausgeschlossen? 2. wenn wir sie impfen lassen müssen (unser impftermin wäre anfang juni) ist eine fsme erkrankung hinsichtlcih der langzeitfolgen bei kleinkindern wirklich unbedenklich? ich mache mir diesbezüglich ziemliche sorgen (wir leben in einem hochrisikogebiet) danke, lea


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Hallo Lea, 1) Antikörper im kindlichen Blut, welche in der Schwangerschaft aus dem mütterlichen kreislauf übertragen werden, gehen imLaufe des ersten Lebensjahres verloren. Danach ist kein Schutz durch mütterliche Antikörper mehr vorhanden. Antwort also: nein, ein ausreichender Titer gegen fsme ist nicht anzunehmen. 2) Keine Krankheit ist völlig risikofrei. Grundsätzlich steigt das Komplikationsrisiko der FSME mit zunehmendem Alter, aber eine Garantie für einen komplikationslosen Verlauf gibt es bei Kindern nicht. Alles Gute!


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