Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

FSME-Impfung?

Frage: FSME-Impfung?

Maria1976

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Sehr geehrter Herr Prof. Heininger! 1. Wie kommt es, dass es in den "Hochrisikoländern" wie Schweiz, Schweden und Österreich zu gänzlich anderen Impfempfehlungen hinsichtlich FSME kommt? - Schweden und Schweiz empfehlen die Impfung ab dem 6. Lj. - In Österreich wird die Impfung ab dem 6. Lebensmonat bzw. mit Beginn des 2. Lj. empfohlen. 2. Wir leben in einem "Hochrisikogebiet" und mein 15 Monate alter Sohn (noch nicht geimpft), hatte vergangenen Samstag eine Zecke. Wie hoch ist das Risiko einer bleibenden Schädigung? Vielen Dank für die Beantwortung


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Hallo, 1) das liegt an der unterschieldichen Interpretation der epidemiologischen Daten (wer erkrankt in welchem Alter, wieiviele Perosnen sind betroffen?) bzw. der nationaölen Impfziele. Jedes land hat gute Argumente für sein Vorgehen 2) sehr sehr sehr gering, ich würde es vergessen. FSME heilt bei den meisten Menschen aus, insbesondere bei Kindern. Dennoch ist die IMpfung bei Aufenthalt in Risikogebieten ab 1 Jahr (Deutsche Empfehlung) empfehlenswert, allein wegen der (ungefährlichen, aber unangenehmen) Hirnhautentzündung durch FSME. Besonders wichtig ist die Impfung für ältere Kinder und Erwachsene, da sie ein höheres Kompolikationsrisiko haben als junge Kinder! Alles Gute!


Maria1976

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Nur noch kurz eine Anschlussfrage: Wenn Säuglinge und Kleinkinder (nahe zu) keine Schädigungen nach einer Hirnhautentzündung erleiden, wäre es dann nicht ratsam eine zu durchzumachen, um ein Leben lang gegen FSME immun zu sein?


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Hallo, die Wahrscheinlichkeit der natürlichen Infektion im Kindesalter ist gering - also eine "natürliche Durchseuchung" ist nicht zu erwarten.


Maria1976

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Vielen herzlichen Dank für die Beantwortung und einen noch schönen sonnigen Nachmittag!


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