Snowflake1232020
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Heininger, mein Sohn hat am 20.01.21 die erste Sechsfach Impfung bekommen. Er wurde am 17.11.20 geboren. Ich frage mich, wie weit die Impfung Schutz aufbauen kann bzgl. des zu dem Zeitpunkt noch vorhanenden Netschutzes. Ich wurde z.b. in der Schwangerschaft wie empfohlen gegen Keuchhusten (Kombi mit Tetanus) geimpft. Mein Sohn wird also wohl noch Antikörper von mir haben; kann die Impfung dann überhaupt wirken (ich weiß z.b., dass man Masern erst impft, wenn der Nestschutz weg ist, damit dieser die Impfung nicht aufhebt)? Er wird auch nach dem neuen Impfschema geimpft, so dass ich etwas Sorge habe, dass die gestrige Impfung und dann die erneute erst zwei Monate später ausreicht. Danke und alles Gute!
Hallo richtig, Ihr Sohn hat im Blut alle Antikörper von Ihnen, die Sie auch haben. Das war schon immer so ("Nestschutz") und hat keinen negativen Einfluss auf die Injektions-Impfungen im 1. Lebenshalbjahr. Diese sind nämlich - anders als Masern - Totimpfstoffe die nicht in Gegenwart von gegen sie gerichteten Antikörpern schlecht wirken würden. Im deutschen Impfplan sind diese Faktoren nämlich berücksichtigt. Alles Gute!
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