AriJ
Hallo Dr. Heininger, unser Sohn, 16 Monate, hat alle Impfungen nach Stiko erhalten. In der SS wurde eine Ventrikelerweitung vermutl. durch eine Abflussstörung entdeckt und wir erhalten regelmäßige US-Kontrollen. Im November20 hat er die 1. MMR-V bekommen. Am 8. Tag danach einen Krampfanfall erlitten (kein Fieber, wirkte abwesend, linker Arm und rechtes Bein zuckte). Notarzt war 20 Minuten nach Beginn des KA da und hat Diazepam verabreicht. 5 Minuten später ist er wieder zu sich gekommen. Er war 8 Tage in der Kinderklinik (MRT und EEG‘s waren unauffällig). lt. Ärzten war der KA mögliche Nebenwirkung der MMR-V-Impfung und i.d.R. einmaliges Ereigniss. Im Januar hatte er wieder einen KA (letzte 6-Fach-Impfung 6 Wochen davor). Krampf dauert 15 Minuten, dann Diazepam und nach 8 Min. wieder da. EEG in der Klinik zeigte diesmal eine „auffällige Spitze“ und seitdem bekommt er Levetiracetam 2x 1,5ml/Tag. Unser Kinderarzt (auch Kinderneurologe) schrieb 21 Tage später nochmal ein EEG. Dieses war wieder unauffällig. Er meinte, dass er die Krämpfe als Impfnebenwirkung melden müsse und wir mit der 2. Impfung warten sollten (Grund wurde mir nicht erklärt). Letzte Woche habe ich nochmal nachgehakt, da mir ein bestmöglicher Schutz wichtig ist. Er meinte wir könnten jetzt auch impfen. Bin mir nun unsicher, aus Angst, er könnte wieder einen Krampfanfall bekommen oder noch schlimmer reagieren. Besteht eine Gefahr durch die Impfung? Sollte ich schnell impfen oder lieber noch ein wenig warten?
Hallo mit "Ventrikelerweiteurng" meinen Sie einen Liquorventrikel im Gehirn, nehme ich an, nicht am Herzen (?). Das ist eine so individuelle Angelegenheit, dass ich Ihnen nur raten kann dem Rat Ihres Kinderarztes zu folgen. Grundsätzlich sind Krampfanfälle kein Hindernis bzw Kontraindikation, Kindern den vollumfänglichen Impfschutz incl. MMR (Und Varizellen) zukommen zu lassen. Alles Gute!
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