MaryDo.
Vielen lieben Dank für Ihre beruhigende Antwort. Bei der Aufnahme sagte die Ärztin, dass er so nicht wirklich dehydriert aussehe, keine stehende Hautfalte, er hatte Tränen usw. Erst nach der Blutanalyse hiess es, wir müssen bleiben & die Schwester sagte, seine Werte sehen schlecht aus - als hätte er länger schon Durchfall und Erbrechen. Hatte er aber nur einen Abend. Insgesamt wurden ihm zwei Flaschen gegeben, 1,2 Liter Flüssigkeit, dann war er wie ausgewechselt und wir wurden entlassen. Spricht das dafür, dass die Eksikkose nicht so schwerwiegend war? Kann ich das abhaken? Danke und ein schöne Wochenende
Zur Einschätzung der Flüssigkeitsmenge ist das Gewicht bedeutsam. Ich schätze mal 20 kg)?? Dann hat das Kind einen Basisbedarf von von 1500 mL + 20 mL/kg für jedes kg über 20 kg. Maximal sollten bei 20 kg 2400 mL täglich nicht überschritten werden. Besteht ein Flüssigkeitsdefizit, muss dieses zusätzlich ausgeglichen werden. Bei Ihren klinischen Angaben gehe ich von max. 5% des Körpergewichts aus. Das wären bei 20 kg 1000 mL, insgesamt also 2500 mL. Die Flüssigkeit kann i.v. oder oral verabreicht werden. Offenbar wurden 50% der Tages-Gesamtflüssigkeit i.v. gegeben, was sicher in Ordnung ist. Kommt es allerdings zu zusätzlichen Verlusten über schwere Durchfälle, starkes Schwitzen o.Ä., dann müssen auch diese Verluste ausgeglichen werden.
MaryDo.
Damit meine ich, kann ich das Thema abhaken, dass die Eksikkose die Werte so stark verändert hat, kann ich davon ausgehen, dass sie halbwegs stimmen und er einfach nun blasser ist.
Gute Einschätzung!
MaryDo.
Tatsächlich wiegt er 16 kg, also relativ dünn. Ich hatte nur Angst, dass die Exikkose so schwer war, dass sie sämtliche Werte verfälscht hat & man Anämie, Leukämie etc übersehen hat, weil eben Anfang Dezember die Werte leicht unter der Norm waren und er sehr blass ist