Franka12345
Lieber Professor Wahn, ich wende mich an Sie, weil mir die Einschätzung unseres Kinderarztes nicht richtig erscheint. Er sieht keinen Handlungsbedarf und einen toll entwickelten Jungen. Ich würde gerne Ihre Meinung hören. Mein Sohn (5 Jahre) schnarcht fast jede Nacht; also auch dann, wenn keine Infektion vorliegt. Er schläft schon von Geburt an recht viel, d.h. deutlich mehr als gleichaltrige Kinder. Dennoch wacht er meist unausgeschlafen und quengelig auf. Er war ein sehr quengeliges Baby und ist auch heute noch sehr oft sehr unausgeglichen. Er ist sehr unkonzentriert und verträumt oft aber auch aufgedreht. Er isst wenig und ist fast an der Grenze zum Untergewicht. Er hat geschwollene Polypen. Wie schätzen Sie die Situation ein bzw. Was raten sie mir? Ganz lieben Dank bereits im Voraus. Franka
Relevant ist das Schnarchen, wenn es nachts zu Phasen mit Sauerstoff-Untersättigung des Blutes kommt. Das kann in einem sog. Schlaflabor geklärt werden. Vielleicht gibt es eines in Ihrer Nähe? Kommt es zu Untersättigungen, muss mit dem HNO-Arzt besprochen werden, ob die Polypen entfernt werden müssen, um das Schnarchen zu vermindern. Von hier aus kann ich nicht ganz ausschließen, dass die Schlafqualität durch das Schnarchen beeinträchtigt wird.