Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn! Sie hatten mir bereits eine Frage beantwortet: "Bei unserem fast 3 jährigen Sohn wurde ein Blutbild erstellt. Es kamen ein hoher Vitamin D Mangel heraus und ein IgG Wert leicht unter der Norm. Den Vitamin D Mangel kann ich mir leicht erklären, jedoch sorgt mich der etwas zu niedrige IgG Wert. Unser Sohn ist insgesamt normal oft krank, nichts auffälliges. Ca 5 Wochen vor der Blutabnahme hatte er 3 Tage 40 Grad Fieber (wohl ein Infekt), danach lange Zeit, vor allem nachts, nur 35,5 Grad Temperatur. Der Arzt konnte nichts weiter feststellen. Man liest bei einem zu niedrigen IgG Wert überall Leukämie oder Lymphome, nun bin ich natürlich sehr besorgt. Unser Kinderarzt empfiehlt eine Kontrolle der Blutwerte in 3-4 Monaten. Auf der Stirn hat er eine kleine bläuliche Verhärtung, die größer wird. Unser Kinderarzt denkt es sei eine Art "Verkapselung", nichts bösartiges. Da es jedoch größer wird, wird auch hier weiter beobachtet. Was meinen Sie dazu? Vielen Dank! von Lisa8 am 17.01.2020 Ein zu niedriges IgG ist nicht ganz selten. Die entscheidende Frage ist: Kann das Kind Antikörper bilden, z.B. gegen Tetanus und Pneumokokken? Besteht Impfschutz, ist die Höhe des IgG nicht so wichtig. Leukämien zeigen sich anders und nicht durch einen zufällig gemessenes niedriges IgG. Daher stimme ich mit Ihrem KA überein, dass man die Entwicklung erst einmal in Ruhe beobachten kann. von Prof. Dr. med. Volker Wahn am 18.01.2020" Folgende Frage im Anschluss hat sich noch ergeben: "Vielen Dank für Ihre rasche Antwort! Unser Sohn hat auf fast jede Impfung mit erhöhter Temperatur bzw. Fieber reagiert. Kann man dies als Hinweis darauf sehen, dass die Antikörper Bildung "geklappt hat"? Können Antikörper auch wieder abnehmen? Ich bin etwas besorgt durch die ganze Situation, speziell hierzu, da er in den Kindergarten geht und leichter mit (Impf) Krankheiten in Kontakt kommen kann. Ein 3 Monate altes Baby haben wir hier auch noch. Vielen Dank! von Lisa8 am 18.01.2020"
von Lisa8 am 20.02.2020, 19:06