Frage im Expertenforum Immunsystem von Babys und Kindern an Prof. Dr. med. Volker Wahn:

cmv

Prof. Dr. med. Volker Wahn

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Früher Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin in Schwedt/Oder, danach bis 2014 Oberarzt an der Charité Berlin.

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Frage: cmv

Sus73

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Hallo, ich hatte schon einmal angefragt bzgl. cmv/ebv. Nun ist bei meinem Sohn (4 einhalb) ebv ausgeschlossen worden. Bleibt der Verdacht auf cmv. Ich bin bis jetzt cmv negativ (letzter Test im dez. 13). Was für Folgen wären bei meinem 7 Wochen alten Baby zu erwarten, falls es sich beim Großen oder über meine Muttermilch (falls ich mich beim Großen angesteckt habe oder noch anstecke)? Könnte es auch bleibende Schäden z.b. neurologisch geben? Doch nicht mehr stillen (er bekommt wohl sowieso nur max. 30-60 ml. pro Tag, da ist der Nutzen dem Schaden wohl nicht mehr überlegen)? Besten Dank


Prof. Dr. med. Volker Wahn

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Die Übertragung von CMV erfolgt in erster Linie über das Blut, die Muttermilch oder auf sexuellem Wege, aber auch über Speichel und Urin. Natürlich nur von Personen, die selbst CMV infiziert sind. Das ist die Mehrheit unserer Bevölkerung. Da Sie CMV negativ sind, können Sie CMV nicht weitergeben. Also weiter Stillen. Warum der 4-jährige V.a. CMV hat ist mir nicht klar. Wo sollte er es her haben? Besondere Probleme bereitet die während der Schwangerschaft auf das Kind übertragene Infektion (bei Ihnen nicht möglich) und die CMV Infektion bei gestörtem Immunsystem. Ansonsten verläuft sie meist ohne Symptome, auch bei Säuglingen.


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