Ceres1
Hallo, mein Sohn ist 7 Monate alt. Seit er 5,5 Monate alt ist, haben wir langsam mit Beikost begonnen. Erst nur mal ein paar Löffelchen. Mittlerweile schafft er so 30g nicht viel. Begonnen hatten wir mit Pastinake. Wir haten alle Durchfall zu der Zeit und er dann auch. Ich war mir unsicher, hab nochmal aufgehört. Dann als der Durchfall vorbei war mit Karotte weiter gemacht. Er hatte die ganze Zeit häufigen Stuhlgang. Dann Kürbis. Da wurde es etwas mehr. Dann nochmal Pastinake letzten Mittwoch. Seit den hat er quälenden Durchfall nach jeder Flasche. Und auch Blähungen. Beim Kinderarzt war ich am Freitag. Der meint ich MUSS Beikost weiter geben, weil er zu dünn sei. 3700g Stargewicht nach 7 Monaten 6800g. Seit Samstag geb ich wieder nur Karotte nach 2 Tage Pause. Aber es wird nicht besser. Er weint und hat offensichtlich irgendwo Schmerzen. Zähne kommen keine. Stuhlgang riecht bisschen streng, aber nicht sauer. Soll ich wirklich weiter machen oder eine Milch mit mehr Stärke geben, damit er zu nimmt? Liebe Grüße
Liebe „Ceres1“, vielen Dank für deine Nachricht. Durchfall kann wirklich unangenehm und belastend sein – besonders, wenn ihr als Familie betroffen wart und es bei deinem Kleinen weiterhin anhält. Auch wenn der Start mit der Beikost manchmal holprig ist, ist es wichtig, dranzubleiben. Die Milch allein kann ab einem gewissen Punkt nicht mehr alle wichtigen Nährstoffe wie Eisen, Zink oder Jod liefern, die dein Sohn jetzt braucht – gerade wenn er etwas zart ist. Vielleicht helfen dir folgende Tipps weiter: Probiere gerne mal ein Menü mit Fleisch, Fisch oder ein vegetarisches Menü. Beginne mit der Altersstufe „ab dem 5. Monat“ – diese sind besonders fein püriert und gut geeignet für den Start. Achte darauf, dass dein Sohn nicht zu müde, nicht zu satt von der Milch, aber auch nicht zu hungrig ist. Kinder sind dann eher bereit, Neues zu probieren. Der Brei sollte weder zu heiß noch zu kalt sein. Wenn dein Kleiner nicht weiteressen mag, mach eine Pause. Gib nicht direkt Milch, sondern versuch es später nochmal mit dem Brei. Kinder „spekulieren“ manchmal auf die süße Milch, weil sie einfacher zu trinken ist. Vielleicht verbindet dein Sohn den Brei gerade mit Bauchweh. Versuch mal eine neue Umgebung – ein anderer Löffel, ein anderer Platz, eine ruhige Atmosphäre ohne Ablenkung. Mit der Beikost verändert sich der Stuhlgang – in Farbe, Konsistenz und Häufigkeit. Das ist erstmal kein Grund zur Sorge. Wässriger, übelriechender Stuhl sollte jedoch nicht dauerhaft auftreten – das könnte auf einen Infekt hinweisen. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Sohn Schmerzen hat oder sich gar nicht wohlfühlt, sprich bitte nochmal mit deinem Kinderarzt. Ich drücke euch die Daumen, dass es deinem Kleinen bald besser geht! 🍀 Liebe Grüße Luise vom HiPP Elternservice
Ceres1
Tolle Antwort, vielen Dank 💕