Mein Sohn ist mittlerweile 4,5 Jahre alt. Ich habe ihn bisher immer wenn die Sonne scheint grundsätzlich mit einer mineralischen Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 30 eingecremt. Bisher hatte er auch noch nie einen Sonnenbrand. Mein Mann sieht den Umgang mit der Sonne etwas lockerer und meint es wäre übertrieben, unseren Sohn beim ersten Sonnenstrahl gleich mit Sonnencreme und dann auch noch mit LSF 30 einzucremen. Er ist zum Beispiel auch der Ansicht, dass man am späten Nachmittag überhaupt keine Sonnencreme mehr benötigt. Er kommt oft mit dem Argument, die Haut müsse ja auch mal ein bisschen was gewöhnt werden. Nun bin ich mir unsicher. Nehme ich meinem Sohn wirklich die Möglichkeit, dass seine Haut ein gewisses Maß an Eigenschutz entwickeln kann, dadurch dass ich ihn grundsätzlich von Kopf bis Fuß mit Sonnencreme eincreme? Wie verhält es sich in den Morgenstunden (z.B. vor 10 Uhr morgens) oder am späten Nachmittag (z.B. ab 16 Uhr)? Benötigt man da genauso eine Sonnencreme oder kann man das Eincremen da auch weglassen? Oder ist in diesen Zeitfenstern z.B. auch ein Lichtschutzfaktor 20 ausreichend? Machen wir alles richtig, solange wir keinen Sonnenbrand bekommen oder ist Sonnencreme nicht nur wegen der Vermeidung von Sonnenbrand zu benutzen? Das Thema Lichtschutzfaktor verstehe ich auch nicht wirklich. Ich dachte immer, dass ich mit dem LSF meinen Eigenschutz multiplizieren muss. Also z.B. 5 Minuten Eigenschutz multipliziert mit LSF 50: Dann dürfte man theoretisch 250 Minuten in der Sonne verbringen. Das wären dann ja gute 4 Stunden. Solange würde ich meinen Sohn ja sowieso nicht direkt in der Sonne lassen. Ist dann ein LSF 50 nicht völlig übertrieben (zumindest hier in Deutschland)? Was empfehlen Sie für den Umgang mit der Sonne hier in Deutschland. Wie lange sollten bzw. dürfen Kinder auch mal ohne Sonnenschutz in der Sonne verbringen bzw. zu welchen Tageszeiten? Vielen Dank und viele Grüße
von Lilie2017 am 01.07.2022, 15:03