Frage im Expertenforum Hautfragen an Prof. Dr. med. Dietrich Abeck:

Therapie Neurodermitis

Frage: Therapie Neurodermitis

Desdi

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Abeck, vor kurzem wurde bei meinem Sohn (17) die Diagnose Neurodermitis in den Raum geworfen, wobei der Hautarzt aktuell "nur" von Ekzemen an Hals und Nacken spricht. Das Ganze begann vor ca. 6 Monaten und Allergien liegen keine vor. Decoderm hilft sofort, die Ekzeme kommen nach Absetzen zurück. Advantan lindert, bringt die Haut allerdings nicht vollständig zum Abheilen, auch nach 4 Wochen nicht. Nun wurde eine Creme mit Erythromycin verordnet. Zum einen finde ich darüber keine Informationen zur Anwendung bei diesem Krankheitsbild und zum anderen verstärkt sich der Juckreiz phasenweise. Ist das Vorgehen i.O., wann stellt man definitiv die Diagnose Neurodermitis und welche Empfehlung würden Sie geben? Zuvor hatte er noch nie Probleme mit der Haut. Auslöser ist vermutlich ein familiärer Trauerfall, sowie psychischer Stress. Vielen Dank und ein schönes Wochenende Kerstin


Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

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Die Diagnose atopische Dermatitis ist eine klinische und sagt nichts über die Schwere der Erkrankung oder die individuellen Provokationsfaktoren aus, die Behandlung ist nicht ganz korrekt. Topische Antibiotika setzt man eigentlich nicht zur Therapie der atopischen Dermatitis ein. Wenn topische Steroide nicht ausreichen, wwerden diese idR mit den kortisonfreien Alternativen Tacrolimus (oder Pimecrolimus) kombiniert.


Desdi

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Basispflege erfolgt mit der AtopiControl-Serie von Eucerin.


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